Zwei Tage nach der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) den betroffenen Menschen erneut ihr Mitgefühl ausgesprochen. «Die immer weiter steigenden Zahlen von Toten und Verletzten nach dem schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien und die Zerstörungen machen fassungslos», sagte sie am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auch in Rheinland-Pfalz lebten sehr viele Menschen, die Verwandte und Freunde im Erdbebengebiet in der Türkei und in Syrien verloren hätten oder sich um sie sorgten.
Seit Dienstag sei «breite Hilfe auch aus Rheinland-Pfalz» angelaufen. In einem Team des Technischen Hilfswerks (THW), das im Südosten der Türkei im Einsatz ist, seien auch zwölf Kräfte aus Rheinland-Pfalz dabei, ebenso wie eine Hundeführerin mit ihrem Suchhund, sagte Dreyer. Viele freiwillige Helfer und Helferinnen packten Sachspenden und Hygieneartikel.
Zudem sei auch «schon eine Menge Geld durch Vereine und Organisationen gesammelt» worden. Hilfsdienste bereiteten sich auf weitere Anfragen nach Unterstützung vor. «Außerdem stehen wir in Kontakt mit türkischen Vereinen und Verbänden, um zu schauen, welche konkrete Hilfe wir von Rheinland-Pfalz aus vor Ort weiter leisten können», sagte Dreyer.
Nach den verheerenden Beben werden immer mehr Leichen aus den Trümmern geborgen. Am Mittwoch überschritt die Zahl der bestätigten Toten die Schwelle von 10 000. Mehr als 53 000 Menschen wurden in den beiden Ländern verletzt.