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Dreyer: Erwägen Sie die Einstellung von „Frührentnern“.

Ministerpräsidentin Dreyer
Malu Dreyer sitzt bei einem Interview mit der dpa auf dem «grünen Sofa» in den Mainzer Redaktionsräumen.

Rheinland-Pfalz-Kanzlerin Malu Dreyer hält es für wichtig, darüber nachzudenken, wie man ältere Arbeitnehmer im Arbeitsmarkt halten und dem Trend zur Frühverrentung entgegenwirken kann. „Wie kann man Menschen motivieren, länger zu arbeiten, statt vorzeitig in Rente zu gehen und Abzüge zu nehmen?“, sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Man muss Anreize neu denken, auch weil wir in der Arbeitswelt der Zukunft die wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen älterer Arbeitnehmer brauchen.“ Der SPD-Politiker hat sich angesichts des Fachkräftemangels gegen Vorschläge zur weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters ausgesprochen Arbeitskräfte.

„Ich bin entschieden dagegen, das Renteneintrittsalter auf über 67 Jahre anzuheben.“ Es gab Möglichkeiten, ehrenamtlich länger zu arbeiten. „Es wäre unfair, die Renten noch einmal zu erhöhen, weil dies zu einer indirekten Rentenkürzung führen würde, insbesondere für Arbeitnehmer in besonders belastenden Berufen“, betonte Dreyer.

Und: „Der Ruhestand mit 63 ist ein ganz wichtiger Punkt.“ Für mich als Sozialdemokrat, weil es Menschen betrifft, die jahrzehntelang lange gearbeitet und in Pensionskassen eingezahlt haben. Diese Lebensleistung muss anerkannt werden. »

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