Drei Taucher im Einsatz auf der gesunkenen USS Verity
Die Tauchoperationen an Bord der versunkenen Verity südwestlich von Helgoland begannen am Samstagnachmittag. „Ein Tauchboot und ein Schlepper haben inzwischen den Bereich des Wracks erreicht“, sagte ein Sprecher der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Das Tauchboot liegt dort vor Anker und drei Taucher sind in Bereitschaft. Ein Schlepper soll die Arbeiten sichern.
Taucher überprüfen das Wrack auch auf tote Seeleute, sagten die Behörden. Nach Angaben der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt steht die Versicherung des Reeders in Kontakt mit der Hamburger Staatsanwaltschaft.
Die Rettungsdienste hoffen nun, zwei der versunkenen Schiffsmasten kürzen zu können. Nach Angaben der Behörden betrug die Wassersäule über dem Mast etwa 15 Meter. „Über die konkrete technische Umsetzung wird vor Ort entschieden“, sagte ein Sprecher der Generalverwaltung für Wassertransport. Darüber hinaus sollten Experten das Wrack auf Lecks untersuchen, die Maßnahmen erfordern. Der Einsatz war zunächst für zwei Arbeitstage geplant.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) wird den gesamten Prozess begleiten und das Mehrzweckschiff „Mellum“ des Bundeswasserstraßen- und Schifffahrtsamtes wird zum Einsatz kommen. Darüber hinaus überwacht die Verkehrszentrale Wilhelmshaven das Gebiet über Radar- und AIS-Systeme, mit denen Schiffe Navigations- und Schiffsdaten austauschen.
Quelle: www.dpa.com