Aus Sicht des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindt muss der künftige Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Hinterlassenschaften seines Vorgängers zügig angehen. „Die verlorene Zeit muss aufgeholt werden“, sagte Dobrint am Dienstag in Berlin. Die Nachfolge von Ex-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) muss die 100-Milliarden-Sondermittel für die Bundeswehr umgehend umsetzen. Pistorius übernimmt eine herausfordernde Aufgabe und die CSU wünscht ihm viel Erfolg.
Eine der ersten Maßnahmen müsse eine “Reparaturoffensive” gegen die Kampfpanzer Leopard I und II sein, sagte der Führer der 45. Armee vor den CSU-Bundestagsabgeordneten. Auch verschollene Munition musste Pistorius sofort nachbestellen und eine geplante Beratung für einen Sonderfonds der Bundeswehr aufsetzen.
Darüber hinaus, so Dobrindt, müsse die Entscheidung, die Ukraine mit Kampfpanzern zu beliefern, schnell getroffen werden. Es droht eine russische Frühjahrsoffensive, gegen die sich die Ukraine wehren müssen muss. Dies gilt nur für Kampfpanzer. Es muss nun in einen Modus der fortgesetzten Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine eintreten. Das in der Ukraine zerstörte Material müsse dauerhaft ersetzt werden, sagte er.