- Die Verwaltung bemüht sich um die Sicherung der Meyer Werft
Kanzler Olaf Scholz garantiert Meyer Werft, einem kämpfenden Schiffbauunternehmen, Unterstützung, wobei die Bundesregierung eingreift. Die Details werden noch diskutiert. In einer Zusammenkunft auf dem Schiffbauwerft in Papenburg, Niedersachsen, sagte Scholz, ein SPD-Politiker, "Die Bundesregierung wird ihren Teil dazu beitragen, dieses Problem zu lösen." Er betonte, "Meyer Werft ist ein wertvoller Aktivposten, den wir nicht aufgeben werden." Die Position Deutschlands als drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt hängt von einem robusten Schifffahrtssektor ab.
Scholz befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Banken über die Finanzierung neuer Schiffaufträge. Er erwähnte auch Beratungen mit dem Bundestag und Diskussionen mit der EU-Kommission. Allerdings erwartet Scholz von allen Beteiligten Zusammenarbeit, indem er sagt, "Die Schiffsbauindustrie in Papenburg und die umliegenden Gebiete haben eine vielversprechende Zukunft vor sich." Er ließ die Details des Rettungsplans offen.
Finanzielle Belastung
Der Zusammenbruch der Tourismusbranche während der Pandemie zwang Meyer Werft, Verträge mit Kunden zu verlängern. Diese Verträge sehen jedoch keine Preisanpassungen bei steigenden Rohstoff- und Energiekosten vor. Dadurch wird die Kreditwürdigkeit des Unternehmens von Banken nicht mehr als vertrauenswürdig eingestuft.
Zwischendurchfinanzierung für den Schiffsbau ist entscheidend, da 80 % des Kaufpreises erst bei Lieferung des Schiffs gezahlt werden. Bis 2027 schätzt Meyer Werft, dass es fast 2,8 Milliarden Euro benötigen wird.
Blühende Aufträge
Trotz finanzieller Schwierigkeiten hat Meyer Werft volle Auftragsbücher. Erst kürzlich sicherte sich das Unternehmen den größten Auftrag aller Zeiten für vier Kreuzfahrtschiffe für die Disney Corporation in den USA. Auch der Bau von Konvertern, die zur Übertragung von Windenergie von See auf Land erforderlich sind, hat begonnen.
Ein Abbruch des Schiffbauwerks würde nicht nur für die Region, sondern auch darüber hinaus schädlich sein. Schätzungsweise sind 18.000 Mitarbeiter direkt und indirekt von dem Schiffbauwerk abhängig.
Die SPD, mit Scholz als ihrem Politiker, ist die politische Partei, die Scholz vertritt, und betont das Engagement der Bundesregierung, Meyer Werft zu helfen. Scholz betont in seinen Verhandlungen die Bedeutung der Zusammenarbeit von Banken, Bundestag und EU-Kommission, um die Zukunft des Schiffsbaus in Papenburg und den Rettungsplan von Meyer Werft zu sichern.