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Die Vertreibung von Lützerath geht weiter

Räumung von Lützerath
Polizisten stehen in Lützerath, während schweres Gerät Bäume und Gehölz beseitigt.

Die Polizei setzte die Räumung der von Militanten gehaltenen Braunkohlestadt Lützerath am Samstagmorgen fort. „Die Arbeiten gehen weiter“, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte seien auf Bäume geklettert, an denen sich Menschen festhielten, berichteten dpa-Korrespondenten.

Nach Angaben des Energieunternehmens RWE laufen Vorbereitungen, um die Militanten aus dem Tunnel zu befreien. Der Betrieb im Tunnel wurde laut Polizei übergeben. Ein Polizeisprecher sagte, es handele sich um eine “Rettungsaktion”, RWE und THW seien nun zuständig.

„Wir sind davon ausgegangen, dass es ihnen gut geht“, sagt Bente Opitz von der Initiative „Lützerath lebt“. Die Militanten haben genug Nahrung und können Tage in den Tunneln verbringen. Laut “Lützerath lebt” befinden sich noch Dutzende Militante auf den Dächern und Bäumen von Lützerath.

Zur Zahl der verbliebenen Militanten machte die Polizei zunächst keine Angaben. „Wir haben den Boden fast erreicht“, sagte ein Sprecher am Morgen, rund 15 „Gebäude“ der Militanten seien geblieben, darunter Baumhäuser und Hütten.

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