Die Wettbewerbsaufsicht der US-Regierung verstärkt mit einer zweiten Klage den Druck auf Google. Diesmal warfen sie dem Internetgiganten unlauteren Wettbewerb auf dem Online-Werbemarkt vor. In einer am Dienstag eröffneten Klage versuchte das US-Justizministerium, Googles Einheit zu zerschlagen, die Werbetechnologie bündelt.
Google verwendet wettbewerbswidrige und rechtswidrige Mittel, um seine marktbeherrschende Stellung nicht zu gefährden, und soll den Online-Werbemarkt loswerden. Die Anklage besagt unter anderem, dass der Internetkonzern frühzeitig potenzielle Konkurrenten aufgekauft habe. Das Justizministerium kritisierte, dass Seitenbetreiber aufgrund der Maßnahmen von Google weniger verdienten und Werbetreibende mehr zahlen müssten. Das schadet am Ende allen.
Google entgegnete, dass die Klage des Justizministeriums darauf abziele, “Gewinner und Verlierer” im wettbewerbsorientierten Ad-Tech-Bereich zu ermitteln. Die Gruppe kritisierte, es basiere auf einem fehlerhaften Argument, das Innovationen verlangsamen, Werbekosten erhöhen und Tausenden von kleinen Unternehmen das Wachstum erschweren würde.
Die Klage konzentriert sich auf den Markt der sogenannten “Werbetechnologie” – konkret auf die Auktionstechnologie, bei der Werbeflächen in kürzester Zeit versteigert werden, bevor eine Website den Nutzern angezeigt wird.
Googles Zugeständnisse reichen nicht aus
Die US-Regierung greift seit einiger Zeit ein Inc. Sie soll aber Googles Schwesterunternehmen unter Alphabet Holdings Inc. bleiben – die Zugeständnisse der Regierung reichen nicht aus.
Die US-Regierung ist noch im ersten Prozess im Herbst 2020 stillgelegt. Donald Trump Google von Präsident Trump wird wettbewerbswidriges Verhalten in seinem Online-Suchgeschäft vorgeworfen. Der Konzern soll auffällig sein verhandelt mit Smartphone-Anbietern und Netzbetreibern, um seiner Suchmaschine einen Sonderstatus zu verleihen. Google weist die Vorwürfe zurück. Der Prozess soll noch in diesem Jahr beginnen.
Mehrere US-Bundesstaaten haben sich der Klage angeschlossen. Neben New York haben sich auch mehrere US-Bundesstaaten der Klage angeschlossen. Dazu gehört Kalifornien, wo Google seinen Hauptsitz hat. Mehrere Bundesstaaten haben in den letzten Jahren eigene Klagen gegen Google eingereicht. Das Unternehmen stellte am Dienstag fest, dass die neue DOJ-Klage weitgehend auf einer Klage des texanischen Generalstaatsanwalts Ken Paxton basiert, die weitgehend abgewiesen wurde die Gerichte.