zum Inhalt

Die TU Freiberg erkundet mit einem schwedischen Unternehmen Lagerstätten

TU Bergakademie Freiberg
Blick auf die Baustelle der neuen Uni-Bibliothek und dem dazugehörigen Hörsaalzentrum der TU Bergakademie Freiberg.

Die Bergakademie Freiberg will mit dem schwedischen Staatsunternehmen Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag (LKAB) Lagerstätten in der nordschwedischen Region Kiruna erkunden. Die aktuelle Untersuchung werde „Seltene Erden und Phosphor als potenzielle Rohstoffe für Nebenprodukte der Eisenerzgewinnung“ aufzeigen, teilte die Bergakademie am Freitag in Freiberg mit.

„Seltene Erden bestimmen zunehmend unseren Lebensstandard, da sie in nahezu allen elektronischen Produkten enthalten sind und in großen Mengen bei der Herstellung von Hochleistungs-Dauermagneten wie Windkraftanlagen eingesetzt werden“, Freiberg Thomas Seifert, Inhaber des Lehrstuhls für Sedimenttheorie und Petrologie, erklärt. Phosphor ist einer der wichtigsten Düngemittel in der Landwirtschaft.

„Um beispielsweise die Abhängigkeit von diesen mittlerweile aus China importierten Schlüsselrohstoffen zu verringern, ist es notwendig, bekannte Bodenschätze weiterzuentwickeln“, betonte Seifert. Wissenschaftler der Bergakademie Freiberg forschen seit 2018 im schwedischen Lagerstättengebiet und haben maßgeblich zur Charakterisierung des dortigen Erzes beigetragen.

Kommentare

Aktuelles