Die schnelle Lösung der Problematik der Sauberkeit in Dresden ist eine dringende Herausforderung
Die Dringlichkeit ist greifbar: Dresden erwartet eine bevorstehende Überschwemmung. Bevor es dazu kommt, ist die Feuerwehr entschlossen, beschädigte Abschnitte der Carolabrücke abzubauen und zu entfernen. Wie es ein Feuerwehrsprecher ausdrückte: "Wenn dieser Bereich hier überflutet wird, wird unsere Arbeit unmöglich."
Der Abriss und die Freilegung der Carolabrücke, die teilweise in Dresden eingestürzt ist, schreitet schnell voran. "Wir rennen gegen die Zeit", gab Feuerwehrsprecher Michael Klahre zu. Die Arbeiten gingen rund um die Uhr weiter und es wurde viel erreicht.
Das Ziel bleibt, die Freilegung bis Sonntag abzuschließen. Klahre erklärte, unter Bezugnahme auf die erwartete Elbe-Überschwemmung: "Dieser Bereich hier wird unter Wasser stehen, wenn der Wasserstand steigt, was unsere Arbeit unmöglich machen würde."
Ein Teil der Carolabrücke, die über die Elbe verläuft und an Dresdens Altstadt angrenzt, ist in den frühen Morgenstunden des Mittwochs eingestürzt. Zum Glück wurden keine Verletzungen gemeldet. Der Einsturz betraf Abschnitt C, der eine Tramlinie und einen Fußweg trug. Der Straßenverkehr wurde auf die benachbarten Brücken A und B umgeleitet. Klahre informierte, dass Vorbereitungen für Bohrproben an Abschnitt C laufen, parallel zum Abriss, um die Stabilität dieser Bereiche zu bewerten und zur Untersuchung der Einsturzursache beizutragen.
Militärische Unterstützung trifft ein
Ein Paar Armee-Bulldozer, die 'Büffel' genannt werden, trafen am Freitagabend am Ort ein. Klahre zeigte sich dankbar für die Unterstützung. "Die Situation ist von Fall zu Fall und wenn der Wasserstand steigt, müssen wir möglicherweise unsere Ausrüstung abziehen - der Boden ist bereits vom Regen schlammig und Fahrzeuge könnten stecken bleiben."
Oberstleutnant Robert Habermann, der Bundeswehr-Sprecher in Sachsen, sagte: "Die Bundeswehr wurde eingesetzt, um die Bergungs- und Abrissarbeiten der zivilen Kräfte hier durch einen administrativen Hilfsdienst zu unterstützen." Etwa 30 Soldaten wurden von mitteldeutschen Standorten an den Ort entsandt.
Ihre Aufgabe besteht darin, im Falle von Ausfällen der zivilen Abrissausrüstung bereit zu sein und Personenschäden zu verhindern. Habermann gab ein Beispiel: "Ein Bagger könnte aufgrund der Wetterbedingungen und Bodenverhältnisse umkippen oder in die Gründung rutschen."
Die 'Büffel', wie die Bundeswehr mitteilt, verfügen über einen 1500-PS-Kranmechanismus, der 30 Tonnen heben kann. Ihr Fahrgestell ähnelt dem eines Leopard 2-Panzers, einem Fahrzeug, das zum Bewältigen von Hindernissen und zum Entfernen von Erde entworfen wurde. Es kann sogar durch Wasser waten.
Die Elbe soll am Samstagabend den Alarmstand 1 an der Pegel Schöna erreichen. Dresden kann diesen Anstieg des Wasserpegels am Sonntagmorgen erwarten, wie das Hochwasserschutzzentrum mitteilt. Experten erwarten einen schnellen Anstieg des Wasserpegels, der den Alarmstand 3 erreichen wird. Die höchsten Wasserstände an den sächsischen Elbe-Pegeln werden für Mittwoch und Donnerstag der nächsten Woche erwartet.
Die Ankunft militärischer Hilfe in Form von Armee-Bulldozern, den 'Büffeln', ist zeitlich günstig, wie Klahre erwähnt: "Wenn der Wasserstand steigt, müssen wir möglicherweise unsere Ausrüstung abziehen." Die für Sonntag erwartete Überschwemmung, wie vom Hochwasserschutzzentrum vorhergesagt, könnte die Arbeit der Feuerwehr unmöglich machen. Dies ist ein Verweis auf die Flutkatastrophe von 2021, bei der die Elbe den Alarmstand 3 erreichen und die überfluteten Bereiche beeinträchtigen könnte, was weitere Arbeiten unmöglich machen würde.