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Die rechtsextreme Partei AfD triumphiert bei den Kommunalwahlen in der Ostregion.

Entscheidungen, die in neun verschiedenen Ländern getroffen wurden.

Der Verfassungsschutz stuft den brandenburgischen AfD-Landesverband als verdächtige...
Der Verfassungsschutz stuft den brandenburgischen AfD-Landesverband als verdächtige rechtsextremistische Partei ein. Spricht die Partei noch viele Wählerinnen und Wähler an, oder ist das genau der Grund?

Die rechtsextreme Partei AfD triumphiert bei den Kommunalwahlen in der Ostregion.

In verschiedenen Regionen Deutschlands, wie Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt, fanden gleichzeitig lokale Wahlen neben den Europawahlen statt. Thüringen hatte auch mehrere Stichwahlen. Hier ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Vorhersagen.

Rheinland-Pfalz erfordert Geduld

In 52 Städten und Gemeinden in Saarland fand die Abstimmung statt. Während die CDU die meisten Siege errang, gewann die SPD in 13 Fällen. Es gibt weitere Bürgermeisterstichwahlen.

In Baden-Württemberg fanden lokale Wahlen statt, obwohl die Zählprozesse bis Dienstag oder Mittwoch andauern könnten. Nach einer Vorhersage des SWR soll die CDU in den Stuttgarter Stadtratwahlen mit 28,5% deutlich vor den Grünen liegen, die 28% erreichen. Die SPD belegt mit 19% den dritten Platz. In Mannheim erwartet der Sender eine enge CDU-Sieg (21,5%) über die Grünen (20,5%) und die SPD (19%). In Karlsruhe sollen die Grünen mit 25% die Mehrheit haben, während die CDU 20,5% und die SPD 12% erzielen. Volt wird mit 6% angenommen.

In Mainz, Rheinland-Pfalz, schätzt der SWR 26% für die CDU und die Grünen sowie 23% für die SPD. Die Ergebnisse sollen am Montagabend bekanntgegeben werden. Der Staatswahlausschuss soll die Ergebnisse aus den 24 Kreistagwahlen und 12 Stadtstaatwahlen in Rheinland-Pfalz spätestens mittwochs erreichen. Die Bezirkswahlen in Hamburg sollen am Montag gezählt werden.

Das Osten nimmt Blau und Schwarz an

In Brandenburg setzte sich die AfD bei den Kommunalwahlen durch. Mit fast allen Stimmen gezählt, erreichte die AfD ungefähr 26% der Stimmen, was einen Zuwachs von 10% gegenüber 2019 bedeutet. Die Brandenburger Verfassungsschutzbehörde bezeichnt die AfD-Landesvereinigung als vermutete rechte Extremorganisation. In Potsdam-Mittelmark siegte die CDU. In der Landeshauptstadt Potsdam verbesserte sich die CDU auf 19%, während die Sozialdemokraten auf 16,6% zurückgingen. Die Linke kam auf 7,8%, die BVB/Freie Wähler auf 7,3% und die Grünen auf 6,6%.

In Mecklenburg-Vorpommern erzielte die AfD bedeutende Siege. In der Rostocker Stadtrat erzielte die AfD mit 17,5% knapp mehr als die CDU (16,8%) und die SPD (14,1%). In Schwerin siegte die AfD mit 27,5% deutlich vor der CDU (19,3%) und der SPD (16,6%). Die AfD gewann auch drei Kreistagwahlen. Die CDU erzielte ebenso viele Kreistagwahlsiege wie die AfD, aber mit größerer Bedeutung für die AfD.

In Sachsen dominierte die AfD fast alle Kreise und Städte nach der Zählung von 353 aus 457 Gemeinden. Die Ergebnisse aus Leipzig, Dresden und Chemnitz sind noch nicht bekannt. In Sachsen-Anhalt teilten sich die AfD und die CDU die Siege in Kreisen und Städten, obwohl die AfD klar Vorteile hatte. Allerdings scheiterte ein AfD-Kandidat in den thüringischen Land- und Bürgermeisterwahlen. In zwölf Kreisen und drei Städten gab es Wettbewerbe zwischen zwei Kandidaten. In sechs Kreisen trafen sich ein CDU-Kandidat und ein AfD-Kandidat aufeinander.

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