Die Polizeigewerkschaft encontrgt umfängliche Grenkontrollen nach dem EM unrealisablen
Das Polizeigewerkschaft (GdP) sieht umfassende Grenzkontrollen als unrealistisch für eine längere Zeit an. Die Bundespolizei verfügt nicht über genügend Personal, Geräte oder Ressourcen, um alle deutschen Grenzen dauerhaft nach der UEFA Europameisterschaft zu kontrollieren, wie der Vorsitzende der Gewerkschaft, Andreas Roßkopf, in einem Vorschaubericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland am Samstag angab. Es fehlten allein in diesem Jahr 500 Million Euro. Es stehen auch keine mobilen Kontrollstationen zur Verfügung.
Christian Dürr, der Führer der FDP-Fraktion im Bundestag, hatte sich vorher für die Fortsetzung der Grenzkontrollen ausgesprochen, um illegalen Zuwanderung entgegenzuwirken. Laut CDU/CSU-Parlamentarischer Sprecher Alexander Throm wurden während der EM etwa 150 Schmugglern verhaftet und Einreise verweigert etwa 3200 Personen. "Diese Zahlen belegen deutlich den Wert von Grenzkontrollen."
Nach der EM werden temporäre Grenzkontrollen an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen bestehen. Diese Maßnahmen werden eine erhebliche Anstrengung für die Bundespolizei bedeuten, wie es der Gewerkschaftsvertreter Roßkopf angab.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende, Christian Dürr, setzt sich für die Fortsetzung der Grenzkontrollen ein, um illegalen Zuwanderung entgegenzuwirken, was sich mit der Sicht der GdP, dass umfassende Kontrollen unpraktikabel sind, widerspricht. Trotz der Besorgnisse der Bundespolizei-Gewerkschaft über die Mangel an Personal, Geräten und Ressourcen für langefristige Grenzkontrollen wird nach der EM temporäre Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen notwendig sein.