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Die Polizei geht davon aus, dass die IAA-Proteste am Wochenende im Mittelpunkt stehen werden

Automesse IAA - Proteste
Die Internationale Automobil-Ausstellung IAA Mobility 2023 findet vom 05. bis 10. September statt.

Die Polizei geht davon aus, dass sich die Anti-IAA-Proteste auf das kommende Wochenende, insbesondere den Sonntag, konzentrieren werden. Ein Münchner Polizeisprecher sagte am Mittwoch, er erwarte, dass an der für Sonntag angekündigten Demonstration „Linksextremisten und gewalttätige Elemente“ teilnehmen würden. Er betonte, dass die Polizei grundsätzlich zum Dialog bereit sei und an einer Deeskalation der Lage arbeite. Sollte es dennoch zu gewaltsamen Ausschreitungen oder störendem Verhalten kommen, werden wir unser Bestes tun, um dies zu verhindern und sie zur Verantwortung zu ziehen.

Gegner der IAA haben vor allem für dieses Wochenende Proteste angekündigt. . Insgesamt gehen sie von einem etwas geringeren Engagement aus als noch vor zwei Jahren. Auch polizeiliche Beobachtungen deuten in diese Richtung. „Unser Eindruck ist, dass die Mobilisierung weniger ausgeprägt ist als noch vor zwei Jahren“, sagte der Sprecher.

Die IAA Mobility wurde am Dienstag offiziell eröffnet, doch seit Tagen gibt es Proteste. Neben der langjährigen Pasteur-Kampagne von Last Generation in der Stadt gab es in letzter Zeit unter anderem Proteste von Gruppen wie Attac, Greenpeace und Extinction Rebellion. Die Polizei ließ den Demonstranten häufig freien Lauf, auch in unangekündigten Situationen, etwa bei der Störung des Kanzlerbesuchs am Dienstag. Andererseits wurden einige Aktivitäten der Vorgängergeneration in letzter Zeit ganz oder teilweise unterdrückt.

Auf dem Open Space der IAA – dem freien Ausstellungsbereich in der Münchner Innenstadt – herrschte an einem Mittwochmorgen reger Andrang. Die Polizeipräsenz ist deutlich zu erkennen. Vor zwei Jahren konzentrierten sich die Aktionen der IAA-Gegner auf Freiflächentribünen und dergleichen.

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