Mit neuen Wildkameras wird ermittelt, wie viele Rotluchse sich im Pfälzerwald aufhalten. Wie das rheinland-pfälzische Umweltministerium am Montag in Mainz mitteilte, sollen Fotofallen an 80 Standorten bis Ende April die Ermittlung der Zahl der ausgewilderten Tiere ermöglichen. „Biodiversität ist wichtig für den Erhalt intakter Ökosysteme. Um Arten besser schützen zu können, müssen wir wissen, wo und wie viele es gibt“, sagte Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder (Grüne).
Rotluchse, die während ihrer Paarungszeit sehr mobil sind, nutzen Informationen, meist Wege, Waldwege oder Wanderwege, weshalb die Kamera auf diese Strukturen fokussieren sollte. Daher platzierte die Rotluchs- und Wolfsleitstelle (KLUWO) die Kamerafallen in einer niedrigeren Position, um die besten Bilder der Rotluchse machen zu können.
Diese Fotos werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet – die Überwachung menschlicher Aktivitäten sei in keiner Weise beabsichtigt, hieß es. Wird ein Beißer oder Jäger erkannt, wird das Bild sofort gelöscht.