Die Internationale Eislauf-Union schlägt vor, das Mindestalter für Wettbewerbe auf 17 Jahre anzuheben
Kongresses in Thailand im nächsten Monat hat der Dachverband des Sports vorgeschlagen, das Mindestalter in den nächsten drei Jahren bis zu den Spielen in Mailand-Cortina schrittweise anzuheben.
"Es ist denkbar, dass minderjährige Athleten, die an Wettkämpfen teilnehmen, Belastungen und Risiken ausgesetzt werden, die ihrem Alter nicht angemessen sind", schreibt die medizinische Kommission der ISU in ihrem Vorschlag.
"Nicht nur körperlich, sondern auch in Bezug auf die psychologische und soziale Entwicklung des Kindes. Nachwuchssportler müssen auf ihrem Weg zum Spitzensport mehrere Stressfaktoren bewältigen."
Der Vorschlag kommt, nachdem die damals 15-jährige Russin Kamila Valieva bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf den vierten Platz im Dameneinzel gestürzt war, nachdem sie dem Druck einer Dopingkontroverse nachgegeben hatte.
Der Medizinische Rat der ISU erklärte, junge Sportler seien durch Training und Wettkämpfe hohen physiologischen Belastungen ausgesetzt.
"Letztlich steht bei ambitionierten Athleten in der Regel die Leistungssteigerung im Vordergrund, da die Athleten selbst und von anderen ständig ihre Leistungen bewerten", so die Medizinische Kommission weiter.
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Quelle: edition.cnn.com