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Die hessische CDU stimmt für einen Koalitionsvertrag mit den Sozialdemokraten

Die geplante schwarz-rote Regierungskoalition in Hessen rückt näher: Die Landes-CDU befürwortet einen Koalitionsvertrag.

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein stimmte für den Koalitionsvertrag. Foto.aussiedlerbote.de
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein stimmte für den Koalitionsvertrag. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - Die hessische CDU stimmt für einen Koalitionsvertrag mit den Sozialdemokraten

Die hessische CDU hat auf einer Parteiversammlung grünes Licht für einen geplanten „Koalitionsvertrag“ mit den Sozialdemokraten gegeben. Die 133 Frankfurter Delegierten stimmten mit überwältigender Mehrheit für das Dokument. Einige Leute erhoben Einwände.

Nach derzeitiger Planung soll der Koalitionsvertrag am Montag (18. Dezember) in Wiesbaden unterzeichnet werden. Auch die Sozialdemokraten diskutierten am Samstag auf einer Parteiversammlung über den Vertrag. Die Gründung des Parlaments von New South Wales ist für den 18. Januar geplant.

„Das ist ein Vertrag, der alles zusammenfasst“, sagte Hessischer Ministerpräsident Boris Rhein. Die Versprechen im CDU-Wahlplan würden eingehalten. Es ist eine Politik, die die Mehrheit stärkt und gleichzeitig die Minderheit schützt.

Rhein sagte, angesichts der vielen aktuellen Krisen seien viele Menschen enttäuscht und verängstigt. Sie haben das Gefühl, dass die Demokratie ein zentrales Versprechen einer Politik, die auf die Mehrheit der Bevölkerung des Landes abzielt, nicht einlöst. Rhine forderte die Bürger dazu auf, das Vertrauen in Politik und Demokratie zurückzugewinnen.

Feser spricht von „Verantwortungsgemeinschaft“

Die hessische Sozialdemokraten-Chefin Nancy Feser warb für einen Koalitionsvertrag und sprach auf einem SPD-Parteitag in Groß Umstadt bei Darmstadt von einer „Verantwortungsgemeinschaft“. Die ideale Regierungsunion sei keine „Liebesheirat“, sagt der Bundesinnenminister. „Nicht alles in diesem Koalitionsvertrag ist gut“, fügte Feather zum Planentwurf der Regierung hinzu. So seien etwa die dort gesetzten flüchtlingspolitischen Ziele „äußerst schmerzhaft“.

Rund zwei Monate nach der Landtagswahl einigten sich CDU und SPD in der letzten Woche auf ein 184 Seiten umfassendes Regierungsprogramm für die Jahre 2024 bis 2029.

Bei der Landtagswahl am 8. Oktober erhielt die SPD 15,1 % der Stimmen, weniger als die Hälfte der CDU-Stimmen (34,6 %). Die Christdemokraten sollen demnach acht Ministerien erhalten und die Sozialdemokraten drei. Die Liste der künftigen Minister wird Anfang 2024 bekannt gegeben.

Der Bündnisvertrag sieht unter anderem die Ausweitung des Bildungsangebots von Kindertagesstätten und Schulen über Handwerksbanken bis hin zu universitären Hörsälen vor. Das mehrstufige Schulsystem soll beibehalten und die Zahl der Lehrkräfte erhöht werden. Es sollte mehr Polizei geben. Schwarze und rote Gruppen wollen die irreguläre Migration deutlich einschränken und gleichzeitig die Integrations- und Aufenthaltsrechte von Flüchtlingen stärken.

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Quelle: www.stern.de

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