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Die Frist für Einwände gegen die Erweiterung der Tesla-Fabrik läuft bald ab

Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Das Werk der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg vom US-Elektroautobauer Tesla.

Kurz vor Ablauf der Einspruchsfrist gegen den Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin sind beim Landesumweltamt (LfU) noch immer zahlreiche Briefe eingegangen. Die Nationale Umweltbehörde sagte am Montag auf Nachfrage, dass sich die Zahl täglich ändere und immer noch damit gerechnet werde, dass sie irgendwann eintrifft. Die Frist sollte am selben Tag enden. Die offizielle Anzahl der Einsprüche wird nach Ablauf der Frist bekannt gegeben.

Tesla will seine Elektroautofabrik in Grünheide erweitern. Das Unternehmen sagte, es strebe eine Verdoppelung der Produktionskapazität von bisher nicht realisierten 500.000 Fahrzeugen pro Jahr auf 1 Million Fahrzeuge pro Jahr an. Seit März letzten Jahres produziert der amerikanische Konzern in Grünheide Elektrofahrzeuge.

Im Herbst 2021 wurden online mehr als 800 Einwände gegen Teslas Fabrikbau in Grünheide diskutiert. Im aktuellen Erweiterungsplanungsprozess ist ein öffentlicher Diskussionstermin für den 23. Oktober im Rathaus von Elkner geplant. Dies hat bei Umweltschützern und regionalen Wasserverbänden Bedenken geweckt, die negative Auswirkungen auf das Grundwasser befürchten.

Nach eigenen Angaben gingen am Montag bei der Bürgerinitiative Grünheide und dem Verein Natur und Umwelt 508 Einsprüche ein. Brandenburger Blick vom Rathaus in Grünheide. Umweltschützer sagen, dass die meisten Menschen den Ausbau der Gigafactory ablehnen. Das Gebiet war bereits während der ersten Ausbauphase überlastet. „Tesla ist aufgrund seines enormen Bedarfs an Wasser und Arbeitskräften zu einem Hindernis für die Entwicklung in der Region geworden“, argumentierte der Teilnehmer.

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