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Die FDP liegt im politischen Barometer weiterhin unter der Marke von 5%

Die FDP liegt im politischen Barometer weiterhin unter der Marke von 5%

Die FDP bleibt unter der Fünf-Prozent-Marke im aktuellen ZDF "Politbarometer" und würde damit den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Das Mannheim Research Group Wahlen-Umfrageergebnis prophezeit einen Stimmenanteil von nur vier Prozent. Die Union (CDU/CSU) liegt unverändert mit 32 Prozent klar vorn.

Die rechtsextreme AfD folgt auf Platz zwei, verliert einen Punkt auf 16 Prozent. Die SPD wird auf 14 Prozent vorhergesagt, die Grünen auf 13 Prozent (beide unverändert). Die Allianz von Sahra Wagenknecht kann um einen Punkt auf acht Prozent zulegen. Die Linke bleibt bei drei Prozent. Damit blieben Koalitionen zwischen CDU/CSU und SPD oder CDU/CSU und Grünen rechnerisch möglich.

Bundeskanzler Olaf Scholz' Ankündigung, erneut als Kanzlerkandidat seiner Partei anzutreten, wird von nur 29 Prozent der Befragten positiv bewertet, 67 Prozent sehen dies negativ. Sogar unter SPD-Anhängern sind die Meinungen geteilt, 53 Prozent sind dafür, 41 Prozent dagegen.

Bei der Union liegt CSU-Chef Markus Söder mit 27 Prozent vorn, gefolgt von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst mit 23 Prozent und CDU-Chef Friedrich Merz mit 18 Prozent. Unter den CDU/CSU-Anhängern liegen Söder (33 Prozent), Wüst (25 Prozent) und Merz (25 Prozent) gleichauf.

Die Befragten geben principalmente die FDP (35 Prozent) für den aktuellen Haushaltsstreit in der Ampelkoalition verantwortlich. Dreizehn Prozent sehen die Grünen, sieben Prozent die SPD und 35 Prozent alle drei Koalitionspartner gleich verantwortlich.

Die FDP hat es schwer, die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden, wie das ZDF "Politbarometer" und das Mannheim Research Group Wahlen-Umfrageergebnis zeigen. Trotzdem bleiben rechnerisch Koalitionen mit der Union und entweder der SPD oder den Grünen möglich.

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