FDP fordert schnelleres Tempo bei geplanter Freigabe von Cannabis in Deutschland. „Als künftige Koalition haben wir es uns in unserem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, die Freisetzung von Cannabis zu Freizeitzwecken zu kontrollieren. Wir hoffen daher auf einen schnellstmöglichen Gesetzesentwurf“, sagte Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher des Bundesverbandes die Fraktion der Liberaldemokraten an den Daily Mirror (Tagesspiegel).
Vor einer Woche forderte die grüne Gesundheitsexpertin Kirsten Kappert-Gonther eine rechtzeitige Ausarbeitung des Gesetzes.
Man könne nicht “ewig darauf warten, dass wir ein Vorsignal aus Europa erhalten, bis wir endlich” gesetzgeberische Maßnahmen ergreifen”, sagte Ullmann. Es werde entsprechend bestehen.
Die Sozialdemokraten, die Grünen und FDP einigten sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf, “den Verkauf von Drogen an Erwachsene zu Freizeitzwecken zum Zwecke der Zulassung von Kennenlerngeschäften zu kontrollieren”. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stellt im Herbst erste konkrete Ideen (Punkte) zur Umsetzung vor.
Der nächste Schritt ist das Ausfüllen der Rechnung. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass Brüssel Deutschlands Pläne im sogenannten Notifizierungsverfahren (Prüfung) ablehnt, wenn die Kommission der Ansicht ist, dass sie mit EU- und internationalem Recht kollidieren. Darauf setzt die Koalition gegen die Legalisierung.