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Die Erweiterung der Tesla-Fabrik erfordert eine neue Antragsgenehmigung

Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Das Werk der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg vom US-Elektroautobauer Tesla.

Die Strausberg-Erkner Water Association (WSE) verlangt von dem Unternehmen, dass es einen neuen Antrag auf Erweiterung der Tesla-Fabrik zur Genehmigung einreicht. Aus einer Erklärung des Verbandes gegenüber der Nationalen Umweltbehörde vom Dienstag ging hervor, dass die Einreichung unvollständig war. Es besteht ein Unterschied zwischen Dokumenten, die als öffentliche Einrichtung an Versorgungsunternehmen gesendet werden, und Dokumenten, die online für die Öffentlichkeit veröffentlicht werden. „Da unterschiedliche Prüfsätze bereitgestellt wurden, ist der Genehmigungsantrag aus Sicht der WSE ungültig und muss daher einheitlich neu interpretiert werden“, heißt es in der Stellungnahme.

Die WSE betreut 13 Kommunen und Märkisch- Oderland Drei Gemeinden in den Regionen Oder-Spree und Barnim stellen Trinkwasser bereit und sind für die Abwasserbehandlung zuständig. Im zugehörigen Gebiet leben 170.000 Menschen und Tesla-Versorgung.

Der US-Elektroautobauer will seine Elektroauto-Fabrik in Grünheide erweitern. Hierzu hat das Unternehmen einen Antrag auf vorläufige Teilgenehmigung für die Sanierung bestehender Produktionsgebäude und Produktionsanlagen gestellt. Nach Angaben des Unternehmens besteht das Ziel darin, die Produktionskapazität von bisher unerreichten 500.000 Fahrzeugen auf eine Million Fahrzeuge pro Jahr zu verdoppeln.

Die Einspruchsfrist gegen den Gigafactory-Ausbau ist am Montag abgelaufen. Über die Gesamtzahl der Einsprüche möchte das Landesumweltamt (LfU) Auskunft geben. Der Erweiterungsplanprozess ist für eine öffentliche Diskussion am 23. Oktober im Rathaus von Elkner geplant. Umweltschützer und regionale Wasserverbände haben Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf das Grundwasser geäußert.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner kritisierte, dass ihm bestimmte Unterlagen im Erweiterungsbauantrag nicht zur Verfügung gestellt worden seien. Dabei geht es unter anderem um Anträge auf Wasserlizenzen. Nach Durchsicht der Unterlagen war unklar, welche Betriebseinheiten der Anlage bereits in Betrieb waren und in welchem ​​Umfang diese erweitert werden sollten.

In der Erklärung lehnte das Wall Street Journal auch die Grundsteinlegung für den noch nicht begonnenen Bau ab. Weitere 81.200 Rammpfähle wurden errichtet. Auch andere in den Grundwasserleiter hineinreichende Bauten lehnt der Wasserverband ab. Einer Erklärung zufolge beeinflussten Gebäudefundamente nach vorliegenden Berichten die Strömungsbedingungen.

Die Führung der WSE Association steht derzeit in der Kritik. Die WSJ-Mitgliedsstädte riefen zur Abstimmung über Verbandspräsident Andre Bähler und seinen Stellvertreter Gerd Windisch auf.

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