Die ermäßigten Kaffeepads sind die einzigen, die für geeignet gehalten werden.
In deutschen Haushalten haben Kaffeepad-Portionen aufgrund ihrer schnellen und einfachen Zubereitung an Beliebtheit gewonnen und finden sich oft neben Kapseln, Pulver und Bohnen in Küchen. Allerdings haben sie einen Eco-Test nicht überzeugen können.
Die Zubereitung von Kaffee mit Pads ist einfach und günstig, jedoch beschränkt man sich auf Einzeldosen und der Geschmack könnte nicht jedem gefallen. Ein Test von 21 crema-versehenen Produkten aus Discountern, Supermärkten und Apotheken, darunter sechs mit Bio-Siegel, wurde durchgeführt. Die Preise pro Pad lagen zwischen 0,09 und 0,24 Euro.
Laboratorien analysierten die Kaffeepulver in den Pads auf schädliche Stoffe wie Acrylamid, das während des Röstens gebildet wird und mit Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird, Pestizide und Mineralölrückstände. Sie überprüften auch auf Ochratoxin A, ein Schimmelgift, und stellten sicher, dass "100 Prozent Arabica"-Kaffee keine Robusta-Anteile enthielt. Abschließend wurde der Geschmack bewertet.
Sechs Produkte fallen durch
Das Ergebnis? Verunreinigungen aus der Röstung ließen viele Kaffeepad-Produkte im Test schlecht abschneiden, und es gibt noch Verbesserungspotential in der Kaffeeproduktion. Sechs Produkte wurden als "ungenügend" bewertet. Zum Beispiel enthielten "Melitta Bella Crema La Crema", "Laudatio Kaffee Pads Caffè Crema" von Netto und "Caffeciao Caffè Crema" Furan, eine krebserregende Verbindung, die bei der Lebensmittelerhitzung entsteht, und Glyphosat, ein umstrittenes Pestizid.
Andererseits erhielt "Senseo-Caffè-Crema" eine "ungenügende" Geschmacksnote. Die Tester beschrieben ihn als aromalos, scharf und mit einem deutlich sauren Beigeschmack, was zu einem insgesamt unausgewogenen Geschmack führte. Trotzdem erhielt er ein "befriedigendes" Gesamturteil.
Das einzige Produkt, das eine "gute" Bewertung erhielt, war "Fairglobe Faire Bio Kaffeepads Crema" von Lidl für 0,12 Euro pro Pad, was es zum Testsieger machte.
Trotz ihrer Bequemlichkeit enthalten viele Verbraucher-Kaffeepad-Portionen schädliche Stoffe wie Furan und Glyphosat, was potenziell gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Verbraucher sollten möglicherweise auf kontaminationsfreie Alternativen umsteigen, um sicherzustellen, dass ihr täglicher Kaffee sicher und genussvoll ist.