- Die Detektive suchen nach Hinweisen auf Solingers Angriff.
Detektive setzten ihre Untersuchungen am Tatort fort, nachdem es zu einem Messerangriff gekommen war, der drei Todesopfer in Solingen forderte. Laut Berichten eines anwesenden dpa-Journalisten räumten Einsatzkräfte eine heckenähnliche Barriere in einem abgesperrten U-Bahn-Tunnel, der angeblich der Ort ist, an dem das Video aufgenommen wurde, das die ISIS-Terrorgruppe nach dem Vorfall verbreitet hatte. Die ersten Berichte wurden von "World" veröffentlicht.
Die Stelle liegt kaum 300 Meter vom Tatort entfernt und entspricht laut dem dpa-Journalisten auch den Details des Videos.
Die Untersuchung könnte sich über Tage, vielleicht sogar Wochen hinziehen, sagte ein Polizeisprecher aus Düsseldorf. "Der Fall ist noch nicht abgeschlossen." Der Tunnel befindet sich in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft, in der der mutmaßliche Täter, Issa Al H., gewohnt hat. Die Polizei hatte zuvor erwähnt, dass sie neue Hinweise hat und bestimmte Abschnitte neu bewerten möchte. Nach Abschluss der Arbeit wurde der Fußgängertunnel wieder freigegeben.
Drei Menschen kamen bei einem Angriff auf einer Stadtfeier in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen am Freitagabend ums Leben, und weitere acht, darunter vier in kritischem Zustand, wurden verletzt. Der Hauptverdächtige, ein 26-jähriger Syrer, ist nun in Haft. Die Bundesanwaltschaft untersucht ihn auf den Vorwurf des Mordes und der Mitgliedschaft in der ISIS-Terrorgruppe, die die Verantwortung für den Angriff übernommen hat.
Detektive begannen, nach Hinweisen an der nahegelegenen Stelle zu suchen, da sie den Details des verbreiteten Videos entsprachen. Laut Berichten war der angebliche Tatort in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft, in der der Hauptverdächtige gewohnt hat.