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Die CO₂-Preise werden 2024 steigen: Wie es Sie beeinflusst

Die CO₂-Steuer, die für das Jahr 2024 geplant ist, wird auch die Preise für die Abfallentsorgung beeinflussen. Zu welchen Preisen die Bürger sich gewöhnen müssen, erfahren Sie im Folgenden.

Christoph Schmidt/dpa

Ab dem 1. Januar 2024 tritt die Erhöhung der Kohlendioxidemissionssteuer für Öl, Gas und Diesel in Kraft. Die Steuererhöhungen werden auch Müllverbrennungsanlagen betreffen. Wie sich dies auf die Bewohner Deutschlands auswirken wird, erfahren Sie weiter unten.

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Die CO₂-Preise werden 2024 steigen

Die Erhöhung der CO₂-Emissionssteuer sollte ursprünglich 2023 in Kraft treten. Allerdings wird sie ab dem 1. Januar 2024 voraussichtlich endgültig in Kraft treten, sobald sie vom deutschen Parlament endgültig genehmigt wurde.

Dies wird auch zu einem Anstieg der Preise für Abfälle führen, da die Steuer auch von Müllverbrennungsanlagen erhoben werden soll. Es scheint jedoch unvermeidlich zu sein, dass die Kosten letztendlich auf die Bevölkerung abgewälzt werden. Timo Poppe von der Abfallentsorgungsfirma EEW hat bereits angedeutet: "Wir müssen zusätzliche Kosten auf unsere Kunden übertragen."

Die Firma EEW betreibt etwa die Hälfte aller deutschen Müllverbrennungsanlagen. Jedoch planen laut Wirtschaftswoche auch andere Anlagenbetreiber, zusätzliche Kosten auf die Verbraucher abzuwälzen, wie aus einer kürzlich durchgeführten Studie des Verbands kommunaler Unternehmen hervorgeht. In einigen Fällen bereits ab dem 1. Januar.

So werden die Abfallkosten im nächsten Jahr in Deutschland steigen

Derzeit ist geplant, die Steuer von 30 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO₂) auf 40 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2024 zu erhöhen. Nach Berechnungen der Wirtschaftswoche könnte dies für die Verbraucher im Durchschnitt eine Steigerung von 22,20 Euro bedeuten. Bis 2025 werden die Steuern weiter steigen - auf 50 Euro pro Tonne CO₂.

Die CO₂-Preise werden 2024 steigen: die Erhöhung der CO₂-Emissionssteuer erfolgt im Kampf gegen den Klimawandel. Die Steuererhöhungen sollen Verbraucher und Unternehmen, die sich mit der Abfallentsorgung befassen, dazu bringen, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren und auf die Müllverarbeitung umzusteigen.

Allerdings betrachtet der Geschäftsführer von EEW, Poppe, diese Maßnahme immer noch skeptisch und sagt: "Es ist völlig unklar, wie dies eine Lenkungswirkung haben soll."

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