Berlins Regierungschefin Franziska Giffey hat die Kritik von CSU-Chef Markus Söder, Berlin werde zu einer Stadt des Chaos, erneut zurückgewiesen. „Wenn es in einer Metropole mit fast 4 Millionen Einwohnern 145 unordentliche Menschen gibt, kann man daraus nicht schließen, dass alle anderen Bewohner hier auch unordentlich sind“, sagte der SPD-Politiker der Berliner Zeitung. „Auch Bayern hat einiges zu klären, zum Beispiel in Sachen Reichsbürgerschaft. Herrn Söder gebe ich auch keinen Rat.“
In der Silvesternacht kam es zu mehreren Angriffen auf Polizei und Feuerwehr Deutsche Städte, darunter Böller und Raketen. In einigen Teilen Berlins waren die Angriffe besonders heftig. “Leider entwickelt sich Berlin zu einer chaotischen Stadt – angefangen bei der Politik kann es weder Wahlen organisieren noch die Sicherheit seiner Bürger garantieren”, sagte Söder nach den Ausschreitungen und sprach über die Folgen und künftigen Vorsichtsmaßnahmen. Giffy nannte im Interview fünf Punkte: „Einer ist, auf Strafverfolgung zu bestehen und das Verfahren zu beschleunigen. Zweitens, die Zahl von Personal und Ausrüstung für Polizei und Feuerwehr zu erhöhen. Drittens, das Versprechen, die Waffengesetze auf Bundesebene zu verschärfen.“ Zusätzliche Investitionen in die Sozial- und Jugendarbeit Fünftens spezielle Programme zur Förderung und Verbesserung der Lebensbedingungen in großen Wohnanlagen gemeinsam mit dem Quartiersmanagement »
In Berlin finden im Februar wieder Wahlen zum Abgeordnetenhaus statt Unfallnummer.