Die CDU hofft, bei der Landtagswahl 2024 die Opposition loszuwerden
Die CDU strebt bei der Thüringer Landtagswahl 2024 die Regierungsübernahme an. „Das wird das letzte Weihnachtsfest sein, das unsere Opposition feiert“, sagte Partei- und Fraktionsvorsitzender Mario Voigt am Samstag auf dem Landesparteitag in Mühlhausen. Von der Vereinigung bis zur Machtübernahme der rot-grünen Regierung im Jahr 2014 fungierte die CDU als Ministerpräsident Thüringens. Seitdem sitzt die Partei auf den Oppositionssitzen im Erfurter Landtag. Der neue Landtag wird voraussichtlich am 1. September 2024 gewählt.
Voigt sagte, die CDU wolle den Menschen in Thüringen das Leben erleichtern. Unter der rot-grünen Regierung von Ministerpräsident Bodo Ramiro (Linke) sei „nichts besser geworden, aber vieles ist schlechter geworden.“
Voit in der Partei Bei dem Treffen wurde der Kandidat für die Spitze nominiert Der Vorsitzende der Landtagswahl kündigte seinen Rücktritt von der CDU-Regierung an, der mit Änderungen in der Einwanderungspolitik einherging. Bedürftigen werde weiterhin geholfen, „aber diejenigen, die sich illegal in Thüringen aufhalten, müssen zurückgeführt werden.“ Die CDU werde Rückführungszentren einrichten und den Flüchtlingen Sachleistungen statt Geldleistungen gewähren.
Einen weiteren Schwerpunkt legte er auf die Sozialpolitik. Voight sagte, dass Armut nicht durch den Wohlfahrtsstaat besiegt werden kann, sondern „Armut wird durch Arbeit besiegt.“ Die CDU behauptet, dass Menschen, die arbeiten, mehr Geld in der Tasche haben als Menschen, die nicht arbeiten. Voight hat sich auch gegen Geschlechterfragen im öffentlichen Sektor und in Schulen ausgesprochen. „Man soll nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung schreiben.“
In Thüringen finden im Jahr 2024 neben der Landtagswahl auch Kommunalwahlen und Europawahlen statt.
Quelle: www.dpa.com