Die Brandenburger haben ihr Heizverhalten im vergangenen Jahr stärker als im Bundesdurchschnitt an die hohen Energiepreise angepasst. Der am Mittwoch veröffentlichte „Thermomonitor Report“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergab, dass zwar der außentemperaturbereinigte Heizenergiebedarf bundesweit um 5 % zurückging, der Energieverbrauch am Markt jedoch sogar um 6 % zurückging. Berlin.
Dies ist der sechsthöchste Wert im nationalen Vergleich. Den größten Rückgang stellte das DIW mit 7,3 % in Schleswig-Holstein fest, gefolgt von Bremen und Hamburg. Schleswig-Holstein verzeichnete im Vergleich zu anderen Ländern die größten Preiserhöhungen, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen könnte. Brandenburg verzeichnete im Vergleich zum Rest des Landes jedoch geringere Preiserhöhungen, etwa 25 %. Der Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 29 Prozent.
Die Umfrage basiert auf Daten von Ista, einem auf Heizkostenabrechnungen spezialisierten Dienstleister. In der Studie wurden Rechnungen für 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäuser (ca. 1 Million Wohnungen) im ganzen Land ausgewertet.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, was zu einem sprunghaften Anstieg der Energiepreise führte. 24. Februar 2022. Das führt dazu, dass die Bürger erst ab Ende 2022 verstärkt bei Gas, Öl und Strom sparen.