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Die Behörden suchen den Täter in Solingen.

Nach einem tödlichen Messerangriff in Solingen mit drei Toten und zahlreichen Verletzten suchen die Behörden intensiv nach dem Täter. Laut einem Sprecher der Polizei Düsseldorf, der am Samstagmorgen grün, sucht die Polizei weiter nach dem Täter. In ihrer Mitteilung gaben die Behörden bekannt,...

Die Behörden suchen den Täter in Solingen.

Ein Unbekannter hat am Freitagabend gegen 21:40 Uhr mit einem Messer Amok gelaufen, wie Berichte vermeldeten. Die Behörden sind weiterhin auf der Suche nach dem Täter und haben eine große Anzahl an Beamten und Spezialeinheiten im Zentrum von Solingen eingesetzt. Sowohl Opfer als auch Augenzeugen werden befragt, um den Angreifer zu identifizieren.

Der gewalttätige Vorfall ereignete sich während eines Stadtfestes zum 650-jährigen Jubiläum von Solingen, dem "Festival of Diversity". Infolgedessen versammelte die Polizei schnell eine große Anzahl an Beamten und Spezialeinheiten im Zentrum von Solingen.

Ein Polizeisprecher in Düsseldorf klassifiziert das Ereignis als "Angriff" und widerspricht damit ersten Medienberichten, die den Vorfall als "Terrorangriff" bezeichneten. Der Sprecher äußerte sich nicht zu Gerüchten, dass der Angreifer arabisch gesprochen haben soll.

Die Behörden rufen die Bevölkerung um Mithilfe auf. Informationen oder Hinweise zum Vorfall oder dem Verdächtigen sowie relevante Bilder oder Videos können über das Polizeitipportal (https://nrw.hinweisportal.de/) eingereicht werden.

Eine Vielzahl von Einsatzkräften ist derzeit an der Suche nach dem mutmaßlichen Täter beteiligt. Wie ein Sprecher mitteilte, erhielt die Polizei in Solingen Unterstützung von anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen. Der Tatort wurde abgesichert, wie ein AFP-Fotograf berichtete, mit schwerbewaffneten Beamten und Spurensicherern in weißen Schutzanzügen.

Vor einer offiziellen Mitteilung zur Zahl der Opfer teilte der Bürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach (SPD), auf der Facebook-Seite der Stadt mit, dass es "neun Verletzte" gibt und mehrere noch um ihr Leben kämpfen. "Heute Nacht sind wir alle schockiert, entsetzt und tief betrübt in Solingen", schrieb Kurzbach. "Es schmerzt mich, dass unsere Stadt Ziel eines solchen Angriffs geworden ist."

Auch der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), zeigte sich schockiert. "Ein Akt brutaler und sinnloser Gewalt hat unser Land bis ins Mark erschüttert", schrieb er auf X. "Nordrhein-Westfalen steht in Solidarität mit Solingen, insbesondere mit den Opfern und ihren Familien." Er dankte "den zahlreichen Einsatzkräften und unserer Polizei, die in diesen Minuten alles tun, um Leben zu retten".

Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), besuchte den Tatort in der Nacht. Der Angreifer habe "einen wahllosen Angriff ohne Vorwarnung gestartet", sagte Reul im Nachrichtensender ntv. Er konnte noch nicht zum Motiv oder dem Verdächtigen Stellung nehmen. Visichtlich bewegt beschrieb Reul den Vorfall als "sehr ernste Situation".

Das "Solinger Tageblatt" berichtete, dass ein Festival-Organisator nach dem Angriff auf die Bühne trat, um auf dem Fronhof, einem Marktplatz im Zentrum von Solingen, die Absage des Festivals bekanntzugeben. Er teilte mit, dass die Rettungsdienste um das Leben von neun Personen kämpfen. Die Festivalbesucher wurden angewiesen, das Zentrum von Solingen zu verlassen.

Der WDR berichtete, dass die Polizei Alarm geschlagen habe. Hubschrauber seien in der Luft, " Kontrollpunkte in der ganzen Stadt" und die Situation bleibe unklar.

Die Polizei sucht nach dem Verantwortlichen für den Angriff, der als Täter bezeichnet wird. Laut dem Bürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach, gibt es neun Verletzte.

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