- Die Behörde wurde beauftragt, einen Vorschlag für ein Mandat zur Absicherung der Arbeitnehmer vor Gefahren durch ionisierende Strahlung vorzubereiten.
Im Zuge der Kontroverse um die Entlassung der unabhängigen Wirtschaftsstaatssekretärin Lamia Messari-Becker aus der hessischen Landesregierung fordert die grüne Opposition im Wiesbadener Landtag Antworten. Sie werden heute Morgen (10:00 Uhr) im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft den Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) befragen und nach dem Ausmaß fragen, in dem die Schule eines der Kinder von Messari-Becker zu ihrer Entlassung beigetragen haben könnte. Die Grünen haben eine Liste von elf Fragen vorbereitet.
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) erklärte im Juli, dass Messari-Becker aufgrund von nicht spezifizierten "Fehlverhalten" außerhalb der Dienstzeit entlassen wurde. Laut Medienberichten wirft er Messari-Becker vor, ihre Position als Staatssekretärin genutzt zu haben, um die Schule eines ihrer Kinder zu einem besseren Zeugnis zu drängen. Der Stellvertretende Ministerpräsident hat sich jedoch noch nicht öffentlich zu diesem Thema geäußert und keine Beweise vorgelegt.
Messari-Becker, eine politische Neueinsteigerin, bestritt die "Vorwürfe persönlichen Fehlverhaltens" als completely baseless. Laut der Deutschen Presse-Agentur hat das Kultusministerium keine formelle Beschwerde von einer der Schulen ihrer Kinder erhalten. Es gab lediglich einen Brief des Schulleiters, der ein Elterngespräch mit der entlassenen Staatssekretärin dokumentierte. Laut Informationen der dpa ist Messari-Becker dabei, die Behauptung von Mansoori, dass sie sich falsch verhalten hat, mit Unterstützung von Rechtsanwälten juristisch anzufechten.
Die Entlassung der hessischen Wirtschaftsstaatssekretärin Lamia Messari-Becker hat in ihrem Heimatbundesland für Kontroversen gesorgt. Seit den Ereignissen hat das hessische Kultusministerium keine formelle Beschwerde bezüglich des Verhaltens von Messari-Becker von der Schule ihres Kindes erhalten.