Die Arbeitsagenturen rechnen mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit
Für das kommende Jahr rechnen Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Das IAB gab am Montag bekannt, dass es in seinem mittleren Szenario einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,5 % gegenüber dem Jahresdurchschnitt im Jahr 2023 erwartet. Deutschlandweit prognostizieren Wissenschaftler eine Wachstumsrate von 2,1 %.
Markus Behrens, Vorsitzender des Regionalrats der Agenturen für Arbeit, erklärte, dass die Prognosen aufgrund der geopolitischen Lage unsicher seien. „Die Beendigung der Arbeitslosigkeit wird auch im kommenden Jahr schwierig bleiben.“ Neben den wirtschaftlichen Risiken birgt der Fachkräftemangel weitere große Herausforderungen. Allerdings wird die Arbeitslosenquote über einen weiten Bereich berechnet. Im besten Fall gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Arbeitslosenquote um 9,5 % sinkt, im ungünstigen Fall steigt sie um 10,4 %.
Insgesamt rechnet die Agentur für Arbeit mit einem leichten Rückgang der Beschäftigtenzahl in Sachsen – einem Anstieg von 0,2 % in Anhalt – während bundesweit mit einem leichten Anstieg gerechnet wird. Der Grund sieht das IAB vor allem in der demografischen Entwicklung des Landes.
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Quelle: www.dpa.com