Kaputte Straßen und Brücken, marode Schulen, unterfinanzierte Krankenhäuser, Wohnungsmangel und Klimaschutz: Nordrhein, so eine Studie im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB NRW) – Westfalen wird 156 In den nächsten zehn Jahren müssen Milliarden von Euro investiert werden, um das Land zukunftssicher zu machen. Bei der Vorstellung der Studie am Donnerstag in Düsseldorf sagte DGB-Landespräsidentin Anja Weber, es bestehe in Nordrhein-Westfalen ein „erheblicher Investitionsstau“ zu Lasten der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und der Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Torstenwickels von der Forschungsgruppe Strukturwandel und Finanzpolitik (FSF), der die Studie erstellt hat, zeigt Möglichkeiten auf, trotz Schuldenbremse trotzdem an Kredite zu kommen. Beispielsweise könnten öffentliche Investmentgesellschaften gegründet werden, die dann Kredite vergeben könnten. Dazu könnte die Einrichtung staatlicher Wohnungsbaugesellschaften sowie von Krankenhaus- und Universitätsfonds gehören. „Wir mögen Schulden auch nicht, aber wir wissen nicht, wie wir die hier gestellten Zukunftsaufgaben lösen können“, sagte der frühere Chefvolkswirt der NordLB. Anzeichen für eine Lockerung der Schuldenbremse gebe es nicht. „Aber die Politik hat eine Aufgabe zu erledigen, und Geld ist nicht etwas, das man zur Seite legen kann.“
Webb sagte, Investitionen „sollten nicht länger als Kosten und Schulden angesehen werden, sondern als Notwendigkeit für das Gute und Gute.“ nachhaltige Entwicklung. „Finanzierung“. Eine gerechte Zukunft». Es seien jedoch „keine großen Schritte unternommen worden, um die Staatseinnahmen dauerhaft zu verbessern“, etwa durch „ein gerechteres Steuersystem, das angemessenerweise sehr starke Schultern einbezieht.“ Die Studie hält Investitionen von mehr als 51 Milliarden Euro für den Klimaschutz für am dringendsten nötig. insbesondere Transformation energieintensiver Unternehmen und Förderung von „grünem“ (also klimafreundlichem) Stahl. Wicks sagte, die derzeitige Politik werde das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, nicht erreichen. Dies kann nur durch eine deutliche Ausweitung der öffentlichen Investitionen erreicht werden. Personalkosten, etwa für zusätzliches Pflegepersonal und andere Fachkräfte, wurden in der Studie nicht berücksichtigt. Der Haushaltsentwurf der Schwarz-Grünen Landesregierung für 2024 geht von Investitionsausgaben in Höhe von knapp 11 Milliarden Euro aus.