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Deutschland leistet Rekordbeitrag zum EU-Haushalt

EU- und Deutschland-Flagge
Deutschland hat einen Rekordbetrag in den EU-Haushalt eingezahlt - das sorgt auch für Kritik.

Der finanzielle Beitrag Deutschlands zum EU-Haushalt erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. Nach Berechnungen der DPA wird die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2021 einen Nettobeitrag von rund 25,1 Milliarden Euro zu den EU-Gemeinschaftsausgaben leisten.

Frankreich steuerte mit 12,4 Milliarden Euro etwa die Hälfte des Geldes bei, Italien steuerte mit etwa 3,2 Milliarden Euro weniger als ein Siebtel bei.

Größter Empfänger: Polen

In absoluten Zahlen ist der größte Nettoempfänger Polen, das rund 11,8 Milliarden Euro mehr aus dem EU-Haushalt erhält, als es zahlt. Es folgen Griechenland mit 4,5 Milliarden Euro, Ungarn mit rund 4,1 Milliarden Euro und Rumänien mit knapp 4 Milliarden Euro.

Im Jahr 2020 liegt der Nettobeitrag Deutschlands mit rund 19,4 Milliarden Euro deutlich niedriger. In den Verhandlungen über den EU-Fiskalrahmen 2021-2027 haben sich die Bundesrepublik und andere Nettozahler jedoch nachträglich auf eine weitere Erhöhung ihrer Beiträge geeinigt, um die Verluste durch den Nettozahler-Brexit weitgehend auszugleichen. .

Ungarn und Polen in der Kritik

Diese Zahlen sind politisch brisant, vor allem wegen der hohen Geldsummen, die nach Polen und Ungarn fließen. Beide Länder sind wegen mutmaßlicher schwerer Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit und andere grundlegende EU-Werte unter Beschuss geraten. Aus diesem Grund werden derzeit nur bestimmte für Ungarn bestimmte Mittel des Gemeinschaftshaushalts vorübergehend eingefroren.

Die Europäische Kommission, die EU, die für den EU-Haushalt und die Einhaltung der EU-Rechtsstaatlichkeit zuständig ist, will die von dpa angeforderten Zahlen nicht kommentieren. Die Brüsseler Behörden veröffentlichen die Bilanzen seit längerem nicht mehr, weil sie befürchten, dass die Zahlen für politische Zwecke verwendet werden könnten – etwa von EU-Gegnern in Nettozahlerländern.

Der Ausschuss erwähnte auch, dass der EU-Haushalt im Vergleich zu den nationalen Haushalten sehr klein ist und dass die Interessen der EU-Mitgliedstaaten nicht allein aus den Haushaltszahlen abgeleitet werden können. So wurde argumentiert, dass die finanziellen Vorteile, die Exportländer wie Deutschland aus dem freien Warenverkehr ziehen, übersehen würden.

Das spiegelt sich auch in Berlin wider. „Keine andere europäische Volkswirtschaft profitiert so sehr vom EU-Binnenmarkt wie die deutsche Wirtschaft“, heißt es auf einer Internetseite der Bundesregierung. Deutschland steckt viel Geld in die EU, profitiert aber noch mehr davon. Wie viel ein EU-Land zum Gemeinschaftshaushalt beitragen muss, hängt maßgeblich von seinem Anteil an der Wirtschaftskraft des Blocks ab. Pro Kopf waren neben den Deutschen auch die Dänen, Schweden, Niederländer und Österreicher bedeutende Nettozahler.

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