- Deutschland könnte von einer Donald Trump ähnlichen Figur profitieren, so Heino.
Alter Sänger Heino (85, bekannt für "Schwarzbraun ist die Haselnuß"), äußert den Wunsch nach einem deutschen Führer wie dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch berichtete, sagte Heino: "Deutschland braucht einen Donald Trump, der unser Land endlich in Ordnung bringt und die Meinungen seiner Gegner ignoriert." Er fügte hinzu: "Jemand, der auch laut sein kann, aber fest bleibt und das Wohl seines Landes und seiner Einwohner im Auge behält." Trump läuft erneut als republikanischer Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl am 5. November.
Heino ging weiter darauf ein und sagte, er glaube, dass andere ähnliche Ansichten hätten, aber nicht wagten, sie zu äußern. "Bild" führte weiter aus: "Jeder hat Angst vor sozialer Ächtung. Mir ist das egal. Ich bin 85 Jahre alt und stehe zu meinen Überzeugungen. Ich will nicht, dass unser schönes Land zugrunde geht."
Heino sprach auch über die laufende Diskussion über Einwanderungsregeln und Abschiebungen. "Es ist unfassbar, dass man in Deutschland nicht mehr ohne Angst vor Angriffen rausgehen kann", zitierte die Zeitung den Volksmusikanten. "Etwas muss endlich gegen kriminelle Migranten unternommen werden. Ich meine damit Massenabschiebungen. Wer in unserem Land Gewalt anwendet, hat hier keinen Platz mehr und muss gehen."
Karrierekontroversen von Heino
Im Laufe seiner langen Karriere hat Heino Kontroversen ausgelöst – zum Beispiel, als er auf Wunsch des damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten und ehemaligen Nazi-Richters Hans Filbinger (CDU) alle drei Strophen der deutschen Nationalhymne aufnahm. Die Aufnahme sollte als Lehrmittel dienen, verteidigte Heino. Auch Kritik gab es, als er in den frühen 80ern in Südafrika auftrat, während dort ein UN-Embargo wegen der Apartheid galt.
Im Jahr 2021 reagierte er entschlossen, als sein "Deutscher Liedabend" in seiner Heimatstadt Düsseldorf als "lahm" bezeichnet wurde. Nach einem Treffen mit dem Bürgermeister erhielt Heino die Genehmigung, sein Konzert wie geplant zu bewerben.
Intensivierte Debatte über Migration und Abschiebungen
Die Diskussion über irreguläre Einwanderung und Abschiebungen hat in Deutschland aufgrund verschiedener Gewalttaten an Intensität gewonnen. In Solingen tötete ein mutmaßlicher Islamist im August drei Menschen auf einem Stadtfest und verletzte acht weitere. Ein 26-jähriger Syrer sitzt derzeit in Haft wegen der Tat.
Die nationale Kriminalstatistik verzeichnete im vergangenen Jahr 214.099 Fälle von Gewalttaten, ein Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber 2022. Gewalttaten umfassen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, sexuellen Missbrauch, Raub und Körperverletzung. In dem vor-Corona-Jahr 2019 verzeichnete die Kriminalstatistik insgesamt 181.054 Fälle von Gewalttaten in Deutschland.
Heino sprach sich für strengere Einwanderungsregeln in Deutschland aus und betonte, dass Massenabschiebungen von kriminellen Migranten notwendig seien, um die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten. In seiner Vergangenheit hatte Heino auch Kontroversen erlebt, wie zum Beispiel die Aufnahme der deutschen Nationalhymne für einen Nazi-Richter und die Auftritte in Südafrika während der Apartheid-Zeit.