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Deutsche Gamesbranche macht mehr Geschäft

Gamesbranche
Ein Jugendlicher sitzt mit einem Headset vor einem Laptop und spielt ein Computerspiel.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ist Deutschlands Branche für Computer- und Videospiele wieder auf einen spürbaren Wachstumskurs zurückgekehrt. Im ersten Halbjahr habe der Umsatz mit Online-Diensten, Games und Hardware rund 4,7 Milliarden Euro betragen und damit vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte der Branchenverband Game am Dienstag mit und bezog sich dabei auf Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und Data.ai.

Die Branche hat ein sehr starkes Wachstum in den ersten beiden Corona-Jahren hinter sich, der Umsatz war 2020 um 32 Prozent und 2021 um 17 Prozent nach oben geschossen. Das lag auch daran, dass die Menschen mehr Zeit zu Hause verbrachten als zuvor und deshalb Zeit zum Spielen hatten. 2022 kam es bei einem Mini-Plus von einem Prozent nahezu zur Stagnation. Nun geht es auf dem hohen Geschäftsniveau wieder etwas stärker bergauf, vor allem die Nachfrage nach Spiele-PCs, Spielekonsolen und entsprechendem Zubehör zog an – dieser Bereich kam auf 1,6 Milliarden Euro, Games auf 2,7 Milliarden Euro und Gaming-Online-Services kamen auf 0,4 Milliarden.

«Nachdem sich der deutsche Games-Markt 2022 auf hohem Niveau stabilisieren konnte, hat er im ersten Halbjahr 2023 wieder an Fahrt gewonnen», sagte Verbandsgeschäftsführer Felix Falk. «Ein Plus von vier Prozent ist angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten in den vergangenen Monaten eine beachtliche Entwicklung.» In der kommenden Woche findet in Köln die Gamescom statt, die weltweit größte Messe der Gamesbranche. 1220 Ausstellen aus 63 Staaten wollen sich in den Messehallen der Domstadt präsentieren.

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