Der Winter naht: Fahrer und Studenten gestrandet
Der Einbruch des Winters hat in der hessischen Rheingau-Taunus-Region zu schweren Schäden und gefährlichen Situationen geführt. Nach Angaben der Feuerwehr waren am Montagabend viele Autofahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. In Bad Schwalbach sind Jungen und Mädchen in der Schule gefangen. In der Nähe von Elterville musste die Feuerwehr etwa 100 Menschen aus ihren Autos retten. „Die Situation ist außergewöhnlich“, sagte Landesbrandmeister Michael Ehresmann der Deutschen Presse-Agentur. „Bäume fielen wie Streichhölzer.“
Die Feuerwehr begann ihren Einsatz bereits ab Mittag, einige blieben sogar durchgehend im Einsatz. Weitere Feuerwehren und Zivilschutzeinheiten wurden alarmiert.
In der Region Rheingau-Taunus wurde ein Führungsteam bestehend aus Regionalrat Sandro Zehner, Landesbrandinspektor Christian Rossel und einem Verbindungsbeamten der Polizei eingerichtet, um die Unwetterlage zentral zu koordinieren.
Am frühen Abend steckten noch etwa 30 Autos auf der Straße zwischen Kidrich und Hausenwaldhöhe im Schnee fest. Etwa 100 Menschen, die bei einem Baumumsturz in der Nähe von Elterville aus ihren Autos gerettet werden mussten, seien in einer Halle einer nahegelegenen Fabrik untergebracht und versorgt worden, berichtete der regionale Feuerwehrmann. Aber jetzt gibt es einen Stromausfall. Der Rettungsdienst werde die Menschen weiterhin betreuen.
An diesem Abend saßen rund 30 Schüler der NAO-Schule in Bad Schwalbach fest. Der Bezirksfeuerwehrmann erklärte, dass sie nicht von ihren Eltern abgeholt werden konnten und keine Busse mehr fuhren. Sie werden auch vom Rettungsdienst betreut.
Die Feuerwehr bittet alle Menschen in der Umgebung, das Autofahren zu meiden. Die Feuerwehr warnte: „Das Ziel wird voraussichtlich nicht erreicht und es besteht Lebensgefahr!“ Straßensperrungen sollten strikt eingehalten und nicht leichtfertig vermieden werden.
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Quelle: www.dpa.com