Der Wasserstand sinkt – in der Nähe von Iffitzheim gibt es aber immer noch eine Bootsleine
Der Wasserstand im Südwesten ist zwar wieder gesunken, doch an der Oberrheinschleuse Iffitzheim stauen sich aufgrund der Überschwemmungen der letzten Tage immer noch mindestens 35 Schiffe. Ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Oberrhein (WSA) sagte jedoch, die ersten Schiffe könnten am Dienstagabend wieder in See stechen.
Auf dem Abschnitt zwischen Iffitzheim und Germersheim in Rheinland-Pfalz erreichte der Wasserstand in Karlsruhe-Marksau vor einigen Jahren einen Wert von 7,50 Metern und überschritt ihn. Innerhalb weniger Tage begann die Schifffahrt. Nach Prognosen der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (HVZ) dürfte der entsprechende Wert am Dienstagabend unter diesen Wert fallen und dann dürfen Schiffe wieder auslaufen.
Das werde aber noch mindestens bis Mittwochmorgen dauern, sagte ein WSA-Sprecher, aber die Staus im Schiffsverkehr würden nicht nachlassen. Um eine reibungslose Weiterfahrt zu ermöglichen, werden zunächst schnellere, leerere Schiffe zugelassen. Darüber hinaus steht derzeit nur eine Schleusenkammer zur Verfügung. Ein zweites Schiff wurde am 11. November zerstört, nachdem ein Frachtschiff in eine geschlossene Schleuse gefahren war.
Laut HVZ überschritt am Dienstag neben Maxau auch der Pegel Hauenstein den kritischen Wert. Insgesamt sinken nach Angaben der HVZ auch die Wasserstände am Oberrhein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit einem allmählichen Rückgang der Niederschläge nach zeitweise auftretenden Regenfällen in der Nacht zum Mittwoch.
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Quelle: www.dpa.com