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Der TV-Hersteller Loewe rechnet mit steigenden Umsätzen

Fernsehhersteller Loewe
Hauptstandort des Elektronikkonzerns «Loewe» mit Schild mit dem Schriftzug des Unternehmens.

Der fränkische TV-Hersteller Loewe bleibt trotz schwacher Verbraucherstimmung in Deutschland zuversichtlich. Das Unternehmen aus Kronach rechnet bis 2023 mit einem Umsatzplus von 15 Prozent, wie der technische Leiter Thomas Putz der Deutschen Presse-Agentur sagte. Diese Zuversicht basiert auf einer anhaltend hohen Nachfrage im Premiumsegment. Bereits 2022 rechnet der Hersteller hochwertiger TV- und Audiosysteme mit steigenden Umsätzen, so Putz. Auch wenn es nicht dazu kommt, Loewe geht es besser als der Markt.

Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens sei stabil, sagte Putz. Die jüngsten neutralen Ergebnisse von Loewe sind sehr zufriedenstellend. Konkrete Geschäftszahlen für 2022 nannte Loewe nicht. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der fränkische TV-Hersteller einen Umsatz von 57,6 Millionen Euro und einen Gewinn von rund 244.000 Euro. Der Absatz von Loewe in Deutschland und dem Rest der Welt ist laut Putz etwa gleich hoch.

Das Unternehmen feiert an diesem Sonntag seinen 100. Geburtstag. Das Unternehmen wurde am 22. Januar 1923 in Berlin von den Brüdern David Ludwig und Siegmund Loewe gegründet. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre mehrmals seinen Namen und seine Rechtsform geändert. Zuletzt startete 2019 ein ausländischer Investor neu durch – zunächst mit 35 Mitarbeitern, so Putz.

Aktuell arbeiten wieder rund 200 Menschen bei Loewe, davon rund 160 in Kronach. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf den High-End-Markt, wo es hofft, eine neue Produktionsstätte für Luxus-TV-Displays zu bauen.

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