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Der türkische Nationaltrainer verteidigt die Nichtberücksichtigung von Starspieler Güler im Kader.

Das Publikum schreit nach seinem gefeierten Prominenten

Arda Güler im Duell mit Altmeister Pepe.
Arda Güler im Duell mit Altmeister Pepe.

Der türkische Nationaltrainer verteidigt die Nichtberücksichtigung von Starspieler Güler im Kader.

Anfangsbegegnung gegen Portugal during the Europameisterschaft entschied Trainer Vincenzo Montella, Arda Güler, den herausragenden Spieler aus der Startelf zu verdrängen, aus strategischen Gründen. In der Eröffnungsspiel gegen Georgien spielte Güler, Offensivspieler, eine entscheidende Rolle bei der 3:1-Sieg-Errungenschaft durch den spektakulären Tor zum 2:1.

Montella rechtfertigte seine Entscheidung, Güler aus der Startelf gegen Portugal ausdrücklich. "Der Trainer ist immer der erste, der bei einer Niederlage die Schuld trägt," erklärte er nach der 0:3-Niederlage gegen die Iberer. "Die Medien sehen die Nicht-Spieler oft als die Schlüsselspieler an." Montella ergänzte, "Arda war heute nicht in Form; er konnte mehr als 30 Minuten nur durch zusätzliche Risiken hinhalten."

Nachdem Montella bis zur 70. Minute mit einem 0:3-Rückstand gewartet hatte, ersetzte er Güler endlich. "Given the circumstances, I finally gave in and allowed him to play," gestand der Trainer. Im Spiel gegen Georgien trug Güler, Real Madrid-Spieler, maßgeblich zum türkischen Sieg bei durch sein Traumtor zum 2:1 und erntete ein begeistertes Jubel von den Fans. Während des Portugal-Spiels jubelten die zahlreichen türkischen Fans im Dortmunder Stadion fortwährend für Güler.

Montella stieß gegen die Kritik aus der Türkei zurück. Er wollte Verständnis gewinnen und verhindern, dass Gerüchte über eine angespannte Beziehung mit Güler aufkommen. "Wir haben eine hervorragende Verbindung. Ich wünsche kein Leid," erklärte der türkische Trainer, der sich über die frühzeitige Auscheidung seines Teams aus dem EM-Viertelfinale bedauert. "Er ist ein kluger Mann. Er ist heftig patriotisch und hochgeehrt sein Land. Trotz des Risikos einer Verletzung hat er seine Wunsch, spielen zu wollen, ausgesprochen."

Die Türkei muss gegen die "Endspiel"-Begegnung gegen die Tschechische Republik am Donnerstag in Hamburg antreten. Ein Unentschieden reicht zum Fortkommen. "Obwohl schwerst bestraft worden, ist es unbedingt notwendig, uns positiv zu halten und auf die zahlreichen guten Seiten zu fokussieren," bestätigte Montella: "Wir müssen uns auf das nächste Spiel vorbereiten, in dem wir wirklich alles darlegen können."

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