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Der Stuttgarter Millot ist ein Euphorie-Spiel.

Die Rivalität zwischen den beiden Fußballnationen Frankreich und Argentinien ist groß, besonders nach den Vorfällen bei der Copa America. Ein Bundesliga-Profi sorgt für die nächste Unruhe.

- Der Stuttgarter Millot ist ein Euphorie-Spiel.

Stuttgarts Bundesliga-Profi Enzo Millot war sich keiner Verfehlung bewusst, nachdem es im hitzigen Duell mit den Argentiniern tumultartig zuging. "Ich habe vor ihrer Bank gefeiert, ja. Es war aus Euphorie. Der Schiedsrichter war etwas hart, mir die Rote zu geben. Es war ein faires Spiel. Das ist nun mal Fußball. Wenn der Schiedsrichter das nicht versteht..." sagte der Mittelfeldspieler nach dem vollständigen Genuss des 1:0-Sieges der französischen Fußballer im hochdramatischen Viertelfinale gegen ihre Rivalen.

Millots Aktion nach dem bereits hitzigen Spiel entfachte heftige Konfrontationen zwischen beiden Seiten auf dem Platz in Bordeaux und verschärfte die angespannte Beziehung zwischen den Fußballrivalen weiter. Die Vorfälle bei der Südamerikameisterschaft waren auch in Millots Gedanken präsent, wie er freimütig zugab. "Das hat uns extra motiviert. Wir waren froh, sie zu treffen."

Copa-America-Eklat

Argentinische Nationalspieler hatten nach ihrem Copa-Sieg rassistische Gesänge mit beleidigenden Texten über französische Spieler afrikanischer Abstammung angestimmt. Mittelfeldspieler Enzo Fernández, dessen Instagram-Account das Video hatte, entschuldigte sich später. "Das hatten wir im Kopf und es hat uns extra motiviert. Es ist schade, dass so etwas noch im Jahr 2024 gesagt wird. Aber es ist eine große Rivalität zwischen zwei großen Nationen", sagte Stürmerstar Alexandre Lacazette.

Damit nahmen die Franzosen auch ein wenig Revanche für ihre bittere Niederlage im Elfmeterschießen im WM-Finale 2022 in Katar. Vier Jahre zuvor hatten die Franzosen Argentinien in einem denkwürdigen Achtelfinale der WM 2018 in Russland mit einem 4:3-Sieg eliminiert.

Henry ärgert sich über Millot

Das Siegtor für die Franzosen erzielte Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta in der 5. Minute. Die französische Mannschaft trifft nun im Halbfinale am Montag auf Ägypten - ohne den gesperrten Millot, was Trainer Thierry Henry ärgert: "Eine Rote Karte in einem Spiel, okay. Aber nicht so. Die Szenen nach dem Spiel, die wollen wir nicht sehen."

Das zweite Halbfinale findet zwischen Spanien und Marokko statt. Spanien gewann gegen Japan mit 3:0, Marokko besiegte die US-Fußballer mit 4:0.

Millots Sperre ist bedauerlich, insbesondere vor dem Halbfinale gegen Ägypten, da es seine Aktionen nach dem Copa-Amerika-Eklat waren, die die Spannung zwischen den französischen und argentinischen Teams entfachten. Der umstrittene Vorfall ereignete sich, als argentinische Nationalspieler rassistische Gesänge über französische Spieler afrikanischer Abstammung anstimmten, nachdem sie die Copa América gewonnen hatten.

Enzo Millots Aktionen und der anschließende Copa-Amerika-Eklat verliehen dem Viertelfinale zwischen Frankreich und Argentinien zweifellos eine zusätzliche Intensität.

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