Der Staat will sich besser auf Stromausfälle vorbereiten

Nordrhein-Westfalen will rund 5 Millionen Euro, um sich besser auf Stromausfälle an Staudämmen vorzubereiten. Das Geld stamme aus dem aktuellen Krisenpaket, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Umweltministeriums. Die Notstromkapazität der Staudämme im Land sei bei einem kompletten Blackout bisher sehr unterschiedlich, heißt es in der Antwort der Regierung auf eine kleine AfD-Anfrage im Landtag. Die „Siegener Zeitung“ hatte zuvor über das Blatt berichtet.

Mit Millionenhilfe soll der Damm „seine Notstromversorgung weiterentwickeln und stärken können“, so das Ministerium. Neben einer größeren Kraftstoffspeicherung könnte dies auch durch eigene Wasserkraft erreicht werden.

Wie es in der Antwort der Regierung auf die AfD-Anfrage heißt, empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mindestens 72 Stunden für den Schutz kritischer Infrastrukturen: „Für die Trinkwasserversorgung sollte es möglich sein um mindestens 50 Liter Trinkwasser zu liefern. »Allerdings zeigt eine Liste in Dokumenten des Landesgesetzgebers, dass viele Staudämme weit unter der 72-Stunden-Notstromkapazität liegen und nicht alle mit Trinkwasserversorgung verbunden sind.

„Der Damm erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen und verfügt über mehrstufige Vorkehrungen, auch bei Stromausfall“, betonte ein Sprecher des Umweltministeriums gemeinsam mit dem Betreiber Die Landesregierung prüfe „derzeit, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll und notwendig sein können, um Dämme bei längerem Stromausfall zu stärken. “