zum Inhalt

Der September ist in Berlin und Brandenburg zu warm und trocken

Herbst
Ein Hund eilt unter einem verfärbten Baum voraus.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist im September zu warm und trocken. Nach einer vorläufigen Statistik des Deutschen Wetteramtes (DWD) in Offenbach vom Freitag lag die Durchschnittstemperatur in der Landeshauptstadt Offenbach bei 18,4 Grad und lag damit an erster Stelle der Bundesländer. Die langjährige Durchschnittstemperatur liegt bei 14,1 Grad. Die Sonnenexposition betrug 260 Stunden und war damit fast 65 % höher als der Durchschnitt von 156 Stunden. Die Niederschlagsmenge lag bei 20 Litern pro Quadratmeter, etwa 60 Prozent unter der Zielvorgabe von 46 Litern.

Brandenburg hingegen war im Monatsverlauf das zweitsonnigste und trockenste Bundesland. Das Thermometer kletterte auf einen neuen Rekorddurchschnitt von 17,8 Grad und lag damit deutlich über dem langjährigen Mittel von 13,8 Grad. Der 255-Stunden-Tageslichtgewinn ist etwa 65 Prozent größer als der langjährige Durchschnitt von 156 Stunden. Erst im September 1959 wurde das Wetter klarer und die Niederschlagsmenge betrug ungewöhnlich magere 18 Liter pro Quadratmeter. Normalerweise 45 Liter. In einigen südlichen Gebieten sanken die Temperaturen nur um etwa 5 Liter.

Deutschlandweit lag die Temperatur im September 2023 bei 17,2 Grad und damit 3,9 Grad über dem Wert des internationalen Referenzzeitraums von 1961 bis 1990. Damit wurde der bisherige Rekord sowohl im Vergleich zum September 2006 als auch im September 2016 deutlich übertroffen. Die Niederschlagsmenge betrug etwa 32 Liter pro Quadratmeter, etwas mehr als die Hälfte des Niederschlags im Referenzzeitraum (61 Liter).

Kommentare

Aktuelles