Zwei Männer standen am Dienstag (9:30 Uhr) wieder vor Gericht, drei Jahre nachdem ein 46-jähriger Mann auf tragische Weise in einem Wald bei Aitov im Rhein-Sieg-Gebiet ums Leben gekommen war. ). Gegen die beiden Männer im Alter von 33 und 23 Jahren wurde vor dem Landgericht Bonn Anklage wegen Totschlags erhoben. Sie sollen den 46-jährigen Mann nach einem Streit im Juli 2020 gefoltert und brutal getötet haben, bevor sie die Leiche teilweise verbrannten und in einen Bach warfen. Alle drei sollen sich an einem Drogendelikt-Tatort kennengelernt haben.
Ein Bonner Jugendgericht sprach den 33-Jährigen im März 2021 frei und verurteilte den damals Teenager zu sechs Jahren Jugendhaft. Er und die Staatsanwaltschaft legten gegen die Entscheidung Berufung beim Bundesgericht ein. Gegen den Freispruch legen die Staatsanwälte ebenfalls Berufung ein. Da die Beweislage unzutreffend war, hob der BGH das gesamte Urteil auf und verwies es zur erneuten Verhandlung an eine andere Kammer des Landgerichts Bonn.