Der Hassverbrechensprozess gegen den ehemaligen NPD-Anwalt Horst Mahler wird verlängert: Das Strafgericht hat auf Anfrage vor dem 7. Montag vier weitere Verhandlungstermine für 2 Hentschke festgesetzt. Das Verfahren sollte ursprünglich am 20. Januar enden. Dem 86-Jährigen wurde vorgeworfen, antisemitische Schriften verbreitet zu haben. Mahler hatte bereits vor Gericht zugegeben, der Urheber dieser Werke zu sein.
Die Staatsanwaltschaft klagte Mahler der Aufstachelung zum Hass und der Leugnung des Holocaust an. Die umfassende Anklageschrift listet 11 Werke mit antisemitischem Inhalt auf, die Mahler angeblich zwischen 2013 und 2017 per E-Mail oder im Internet veröffentlicht haben soll, einige von ihnen wurden nach früheren Verurteilungen wegen Hassreden inhaftiert.