Der Nordbahnverkehr ist nach dem Ende des Warnstreiks weiterhin gestört
Die Deutsche Bahn rechnet auch nach dem Ende des 20-stündigen Warnstreiks der Gewerkschaft GDL mit weiteren Störungen im Zugverkehr am Donnerstag. Der Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr werde bis zum Ende des Tages stark beeinträchtigt, teilte DB Regio auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit. Der Zugverkehr wird am Freitag wie geplant wieder aufgenommen.
Die Schließung verursachte kein größeres Chaos am Nordbahnhof, da die Passagiere genügend Zeit hatten, sich vorzubereiten. Zumindest einige Verbindungen im Nah- und Fernverkehr werden durch Notfahrpläne sichergestellt.
Die Gewerkschaft Deutscher Motorradfahrer (GDL) fordert eine monatliche Erhöhung von 555 Euro über die 12-monatige Vertragslaufzeit sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Knackpunkt ist die Forderung, die Arbeitszeit für vollbezahlte Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren. Die Deutsche Bahn hat in der ersten Verhandlungsrunde ein eigenes Angebot vorgelegt, das eine Lohnerhöhung von 11 % über 32 Monate vorsieht. Über die Arbeitszeiten steht im Angebot nichts.
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Quelle: www.dpa.com