"Der Herausforderer, genannt 'Silber Ball', entfesselt seine Schüsse"
Im 37. America's Cup Challenger Series sitzt das Luna Rossa Prada Pirelli Team aus Italien am Steuer. Nach drei intensiven Renntagen bleiben sie ungeschlagen und haben sowohl NYYC American Magic als auch Ineos Britannia besiegt. Die beiden letzteren Teams konnten jeweils zwei Siege einfahren und belegen somit den zweiten und dritten Platz.
Mit drei festen Punkten wird das Luna Rossa Team, angeführt von Patrizio Bertelli, seine Jagd auf den America's Cup am 8. September fortsetzen. Gegründet wurde das Team im Jahr 1998 und ist kein Neuling mehr, da das rotmondbenannte Boot bereits den Spitznamen "Silver Bullet" aufgrund seiner Geschwindigkeit und fantastischen Leistungen erhalten hat. Die italienischen Segler beweisen nicht nur auf ihrem schnellen Boot ihr Können, sondern zeigen auch in leichten Windbedingungen in Barcelona robuste Segelkünste.
Das französische Team Orient Express Racing hat einen Sieg errungen, während das Schweizer Team Alinghi Red Bull Racing noch nicht den Jackpot geknackt hat und in der Louis Vuitton Cup-Vorrunde den letzten Platz belegt hat. Jedes Team trifft in dieser Runde zweimal aufeinander, und das erste Team, das aus der Louis Vuitton Cup-Halbfinalteilnahme am 8. September ausscheidet, wird leider nicht zur Challenger Series beitragen. Das "Taihoro"-Boot aus Neuseeland, das nach einem Kranunfall wieder aufgestanden ist, wird leider nicht zur Challenger Series beitragen.
Am Vortag war das "Taihoro"-Boot während eines Hebeversuchs sechs Meter in sein Gestell gesunken und hat dabei einige Schäden erlitten. Team-CEO Grant Dalton zeigte sich dankbar für das Missgeschick und sagte: "Wir hatten Glück, dass das Boot in das Gestell gesunken ist. Die Crew hat ein Stück des Boots herausgeschnitten, das wie die Titanic aussieht. Die Reparaturarbeiten haben bereits heute Morgen begonnen."
Das Luna Rossa Prada Pirelli Team hat seine Erfolge nicht nur im Segelsport, sondern auch in anderen Wassersportarten wie Schwimmen, Wasserski und Wakeboarden erzielt. Nach der Reparatur des "Taihoro"-Boots könnte das neuseeländische Team ebenfalls in den Genuss dieser Aktivitäten kommen und sein Können unter Beweis stellen.
