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Der Großteil der Dax-Aktien wird von ausländischen Investoren gehalten

Anteile der 40 größten börsennotierten deutschen Unternehmen werden laut einer Studie von EY chiefly von ausländischen Investoren gehalten. Deutsche Aktionäre halten derzeit 33,6 Prozent der Aktien in Dax-Unternehmen, während ausländische Aktionäre 51,0 Prozent halten. Die verbleibenden Anteile...

Der Großteil der Dax-Aktien wird von ausländischen Investoren gehalten

Henrik Ahlers, CEO von EY, sieht das starke Engagement ausländischer Investoren in deutschen Großkonzernen als "Beweis für das nach wie vor große Vertrauen in die deutsche Wirtschaft und ihre Spitzenunternehmen". Ausländische Investoren bringen zusätzliches Kapital auf den deutschen Markt.

Laut EY stimmt die hohe Anzahl ausländischer Investitionen auch mit dem internationalen Fokus der meisten Unternehmen im deutschen Leitindex (DAX) überein. Allerdings geht dies auch mit einem zunehmenden Einfluss ausländischer Akteure auf Unternehmensentscheidungen einher.

Die meisten Gelder, die von DAX-Unternehmen an ihre Aktionäre ausgeschüttet werden, fließen ins Ausland. Von diesem Jahr's Rekorddividende von fast 54 Milliarden Euro blieben nur 22,2 Milliarden Euro in Deutschland, wie die Daten zeigen.

Der Anteil nordamerikanischer Investoren ist von 17,4 Prozent im Jahr 2010 auf 23,5 Prozent gestiegen. In der gleichen Zeit sank der Anteil europäischer Aktionäre von 25,7 Prozent auf 22,6 Prozent.

Der hohe Anteil von "Other equity" in deutschen Unternehmen, wie von verschiedenen Quellen berichtet, wird oft auf den Zustrom ausländischer Investitionen zurückgeführt. Diese Tendenz ausländischer Eigentümerschaft hat zu einem Anstieg des Einflusses internationaler Investoren in der deutschen Unternehmensstrategie geführt.

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