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Der Gladbacher Seoane arbeitete als Jugendtrainer, bevor er Busfahrer wurde

Gerardo Seoane
Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane.

Borussia Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane hat es schon immer geliebt, deutschen Fußball zu sehen. Sein großes Vorbild als Trainer ist der ehemalige Borussia Dortmund- und Bayern-Trainer Otmar Hitzfeld. „Mich hat an Ottmar Hitzfeld seine Ruhe und Kapitänspersönlichkeit beeindruckt, die dafür gesorgt hat, dass alles reibungslos lief. Wie er durch gute Kommunikation Probleme gelöst hat, als beim FC Bayern München viel los war“, sagte Seoane der Rheinischen Post. Aber gerade als junger Trainer ist man auch von Guardiola inspiriert. „Der neue Stil basiert auf den Ideen, die er beim FC Barcelona hatte, Ideen, die von Johan Cruyff und während seiner Zeit beim FC Bayern und Manchester City kamen“, sagte der 44-Jährige.

Aber er hatte auch Zeit für Unterricht als Jugendtrainer. Er fuhr auch den Mannschaftsbus zu den Spielen. „Die Arbeit mit jungen Talenten erfordert viel Aufwand, auch das Fahren mit dem Bus. Oder man muss sich um die Trikots kümmern oder Materialien bestellen. Das hilft einem später in der Bundesliga“, sagte der Schweizer, der den Nachwuchs bei Lucerne Football betreut Verein.

Daheim mit der Familie ist Fußball jedoch kein Thema. „Wir reden nicht wirklich über Fußball. Ich spiele mit den Kindern, trinke ein Glas Wein und unterhalte mich mit meinem Partner. Das entspannt mich“, sagte der Gladbach-Trainer. Bei Seoane werden Fußballspiele im Fernsehen nur in Dosen gezeigt. „Eine Sache, die ich übrigens selten mache, ist, Live-Fußball im Fernsehen zu schauen. Als Manchester City gegen Southampton spielte, war mir das Ergebnis egal, ich wollte sehen, wie sie spielten und ob es etwas zu lernen gab“, sagte Seoane .

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