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Der Fortschritt im Kampf gegen das Coronavirus wird durch diesen ausführlichen Bericht markiert.

Inmitten steigender Kosten durch Corona bittet DAK Gesundheit die Regierung um finanzielle Hilfe...
Inmitten steigender Kosten durch Corona bittet DAK Gesundheit die Regierung um finanzielle Hilfe zur Deckung der Ausgaben.

Der Fortschritt im Kampf gegen das Coronavirus wird durch diesen ausführlichen Bericht markiert.

Die Bundesregierung ist nun rechtlich verpflichtet, wie aus einer aktuellen rechtlichen Einschätzung hervorgeht, die gesamten Mehrausgaben der Pflegeversicherung während der Coronavirus-Pandemie zurückzuzahlen. Die Finanzierung von Coronavirus-Tests oder die Zahlung von Bonuszahlungen für Pflegekräfte sollten über Steuern finanziert werden, da es sich dabei um Aufgaben für die Gesellschaft als Ganzes handelt, wie die DAK-Gesundheit gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) betont.

Die Verwendung von Beitragsmitteln für Coronavirus-Maßnahmen wird als verfassungswidrig angesehen, da es sich um einen Missbrauch des Zwecks handelt. Die Juristin Dagmar Felix von der Universität Hamburg argumentiert in der Meinung, dass der Zugang zu Sozialversicherungsbeiträgen untersagt ist, da dies ansonsten Sozialversicherungsbeiträge zur Finanzierung des allgemeinen Staatshaushalts verwenden würde.

Coronavirus-Tests, Pflegeboni und andere coronabedingte Maßnahmen haben nach Angaben der DAK zusätzliche Kosten von etwa 13 Milliarden Euro für die Pflegeversicherung verursacht. Bisher hat die Bundesregierung jedoch nur einen Teil dieser Ausgaben erstattet. Nach Angaben der DAK und anderer Versicherungen sind noch rund sechs Milliarden Euro offen.

Ausbleibende Rückzahlung könnte zu Beitragserhöhungen führen

Die vollständige Rückzahlung ist von besonderer Bedeutung, da die Pflegeversicherung finanziell belastet ist. Nach Schätzungen von Krankenkassen wird bis Anfang 2025 ein Beitragssatzanstieg von mindestens 0,2 Prozentpunkten necessary sein.

Dieser Anstieg könnte laut DAK-Vorstandsvorsitzender Andreas Storm vermieden werden, wenn die Bundesregierung die Coronavirus-Ausgaben vollständig zurückzahlt. "Das Ergebnis unserer rechtlichen Einschätzung ist klar: Es gab während der Pandemie einen Missbrauch von Beitragsmitteln, der nun angesichts der dringenden finanziellen Probleme korrigiert werden muss", sagte er dem RND. "Wenn die notwendigen finanziellen Mittel in Höhe von sechs Milliarden Euro dieses Jahr bereitgestellt werden, kann die drohende Beitragserhöhung zu Beginn des Jahres für die Versicherten vermieden werden", warnte er. Die Ampelregierung plant, ihren Haushalt für 2025 bis Mitte November zu verabschieden.

Die gesetzliche Krankenversicherung, wie andere Versicherungen auch, fordert die vollständige Rückzahlung der 13 Milliarden Euro zusätzlicher Kosten, die während der Coronavirus-Pandemie entstanden sind, da dies andernfalls zu einer Erhöhung der Beitragssätze führen könnte. Wenn die Regierung die notwendigen sechs Milliarden Euro dieses Jahr bereitstellt, wie von DAK-Vorstandsvorsitzender vorgeschlagen, kann die drohende Beitragserhöhung für die Versicherten im Jahr 2025 vermieden werden.

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