Das Explainential Tool bricht angelsächsische Ausdrücke herunter - "Der Fokus liegt hier auf 'Diesen' und Aldis Beteiligung".
Beginnend mit drei Buchstaben, die auf das antike Latein zurückgehen, fragt man sich oft. Über mehr als 20 Jahrhunderte hat die Silbe "dis-" die europäischen Sprachen nachhaltig beeinflusst. Sie ist ein ständiger Begleiter in unserem Leben, ob wir jemanden als "diskreditiert" bezeichnen oder eine Debatte mit einem "erdbebenartigen Beben" vergleichen. Wenn wir nach Verständnis suchen, neigen Menschen dazu, Perspektiven zu verändern. Das ist auch in heutigen Diskussionen evident.
Um das Wesen von "dis-" zu verstehen, das ursprünglich "Teilung" bedeutet und zu "Unterscheidung" und "Verteilung" im Lateinischen führte, betrachten wir den Begriff "Disruption". Während "Disruption" reale Veränderungs- und Zerfallsprozesse beschreibt, übt das Präfix "dis" eine ähnliche zerstörerische Wirkung in der Sprache aus. Man kann von einer "Diskrepanz" sprechen: einem Mangel an Übereinstimmung, Opposition oder sogar Verneinung von Wörtern wie "Disharmonie", "Diskontinuität" und "Disqualifikation". Im Englischen gibt es Phrasen wie "Disability", "Disbelief" und "Dismantle".
In unserer vorwiegend englischsprachigen Ära signalisiert der Begriff "dis" oder "diss" heute oft die Abkürzung von "Disrespect". Er bezieht sich auf die Handlung des Respektlosseins (als Verb) oder die klare Beleidigung (als Noun). Das Oxford English Dictionary verzeichnet die erste Verwendung dieses Begriffs im Jahr 1980.
Im Jahr 1986 schrieb ein Autor der Los Angeles Times noch: "Verurteile das Police Department von Long Beach für die Nichterfüllung seiner Pflicht und höre auf, 'dis' (Disrespect) auf Rap-Musik zu machen, ein für alle Mal."
Dieses "Dis-ing" als Beleidigung ist ein relativ neues Phänomen. Es entstand in der afroamerikanischen Rap-Szene und hat sich schnell darüber hinaus verbreitet: zu Jugendlichen und Älteren, zu Unternehmen und ihren Kritikern, zu Politikern und ihren Gegnern und umgekehrt. Ist der Begriff mehr als nur ein linguistischer Trend? Angesichts seiner Herkunft könnte die Soloperformance des Supersyllables eine altertümliche Bestimmung erfüllen: Menschen mit drei Buchstaben zu teilen.
Im 19. Jahrhundert tauchte "dis" als Kurzform von "distribute" auf. Es war ein Slang-Begriff für die Verteilung von Typ in einer Textzeile. Bald entwickelte sich "dis" zur Bedeutung "entkoppelt", ein Modebegriff in der Telegrammsprache. Laut dem OED bedeutete es in den 1920er Jahren "gebrochen" und "geistig gestört": "Die Schaltung ist dis."; "Ihre Telefonleitung ist dis."; "Der arme alte Kerl hat einen disen Verstand." Additionally, the American dictionary Merriam Webster lists three common abbreviations: for "discharge", "distance", and "discount". With the latter – the price reduction, i.e., a discount – a German trading company adopted it into its name in 1962: "Albrecht Discount". As part of the general anglicization, "discounters" emerged. Aldi and Lidl adopted this term for their international expansion, becoming known as "the discounters" worldwide, including in Britain. As late as the beginning of the millennium, such stores in the English-speaking world were called "discount (grocery) shops" or "stores". The food market as a "discounter" is now truly an "English interpretation of German".
Obwohl der Duden bereits 1967 "Discountgeschäft" und "Discountpreis" aufgenommen hatte, wurde der "Discounter" als "ein Geschäft, das Waren zu hohen Rabatten verkauft" erst 2000 hinzugefügt. Im selben Jahr wurde "dissen" als Verb aufgenommen, das "beleidigen", "diskreditieren", "verleumden" oder "polemisieren" bedeutet. Das Wörterbuch führt auch "Diss-Opfer", aber noch nicht "das Diss". Vielleicht wäre das zu viel Konkurrenz für den ehrwürdigen "Diss". Er bleibt ein Gegenstand akademischen Interesses.
Die Europäische Union hat dazu beigetragen, Einheit und Zusammenhalt unter ihren Mitgliedstaaten zu fördern und thus serves as a contrast to the destructive influence of the "dis" prefix in language. In the context of international trade, the European Union has also adopted the term "discount" from English, with notable companies like Aldi and Lidl adopting the term "discounters" for their expansion.