- Der Filmemacher Mohammad Rasoulof soll sich für seine Arbeit in Deutschland einen Oscar sichern.
Der Film "Der Same der Heiligen Feige", unter der Regie von Mohammad Rasoulof, der kürzlich in Deutschland Zuflucht gesucht hat, soll Deutschland bei den Academy Awards vertreten. Die Auswahl wurde heute von German Films bekannt gegeben, der Organisation, die für die internationale Förderung des deutschen Kinos verantwortlich ist und ihren Sitz in München hat. Der Film hat sich gegen ein Dutzend andere potenzielle Konkurrenten durchgesetzt.
"Der Same der Heiligen Feige" erzählt, wie politische Unruhen in Iran eine Familie beeinflussen. In der Juryerklärung wird er als "ein einleuchtender Blick auf die repressiv-paranoide Theokratie in Iran" beschrieben. Rasoulof zeigt auf beeindruckende Weise "die Risse innerhalb einer Familie, die die Risse innerhalb der iranischen Gesellschaft symbolisieren". Ein sorgfältig geplanter und emotional packender Film, der durch seine Szenen nachhaltig beeindruckt.
Das Team hinter dem Film freute sich und sagte: "Dieser Film, der Themen wie Unterdrückung, aber auch Hoffnung und Widerstand behandelt, ist ein Zeugnis für die Einheit von Individuen aus verschiedenen Hintergründen und Migrationserfahrungen. Er betont die Kraft des interkulturellen Verständnisses in einer liberalen und integrativen Gesellschaft."
Die Auswahl von Deutschlands Beitrag ist nur ein Schritt in einer Reihe von Ereignissen. Die 15 Kandidaten für die Kategorie Internationaler Spielfilm werden am 17. Dezember 2024 bekannt gegeben. Aus diesem Pool werden die fünf Nominierten ausgewählt und am 17. Januar 2025 bekannt gegeben. Schließlich finden die Oscar-Veranstaltungen am 2. März 2025 statt.
Der Film "Der Same der Heiligen Feige" hat das Potenzial, Geschichte zu schreiben, indem er Deutschland bei den renommierten Oscars vertritt, den sogenannten "Oscars". Wenn er unter den Nominierten ausgewählt wird, wäre dies eine Ehre für Mohammad Rasoulof und sein Team und würde einen bedeutenden Karriereerfolg darstellen.