Der Besuch des Hamburger Elbphilharmonieplatzes ist weiterhin kostenlos. „Das ist eine riesige Geste für alle Touristen”, sagte der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag in Hamburg. Die Betreibergesellschaft der Elbphilharmonie erhält in der laufenden Doppelhaushaltsperiode finanzielle Unterstützung durch das Baumanagement. „Wir diskutieren immer noch, wie wir den dauerhaften freien Zugang zum Platz sicherstellen können“, sagte der Senator.
Die Möglichkeit des Zugangs zum Platz wird seit mehreren Monaten diskutiert, um sicherzustellen, dass die Kosten wieder hereingeholt werden. Die Idee, den kostenlosen Zugang nur Hamburgern zu ermöglichen, könne aus rechtlichen Gründen nicht umgesetzt werden, sagte Brosda. Etwa 80 % der Besucher des Platzes kommen von außerhalb. Seit der Eröffnung im November 2016 sind Spontanbesuche auf dem Platz kostenlos. Für die Terminvereinbarung werden nur zwei Euro benötigt.
Insbesondere die Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft bestanden darauf, weiterhin freien Zugang zum Platz zu haben. „Uns war klar: Der größte Balkon der Stadt wurde mit viel öffentlichem Geld gebaut – und muss deshalb dauerhaft kostenlos nutzbar sein“, sagte der kulturpolitische Sprecher der Linken, Norbert Hackbusch.