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Der ehemalige Bayern-Chef Oliver Kahn strebt nach einer Eigentümerrolle.

Der ehemalige Bayern-Chef Oliver Kahn strebt nach einer Eigentümerrolle.

Vor Bayern Münchens triumphaler Titelfeier im Mai 2023 hat Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender in dramatischer Weise Abschied genommen. Nun denkt der ehemalige Torwart über ein spektakuläres Comeback nach.

Mehr als eineinhalb Jahre nach seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender des deutschen Fußballriesen Bayern München denkt Oliver Kahn über eine Rückkehr in den Fußball nach, dieses Mal als Clubbesitzer. "Ich beschäftige mich tiefgreifend mit dem Thema Clubinvestitionen. Wenn alles passt, würde ich es nicht ausschließen", sagte der ehemalige Nationalmannschaftskapitän dem "Kicker" in einem Interview.

"In den Fußball zu investieren, ist nicht dasselbe wie in eine Schraubenfabrik zu investieren. Es geht um Kultur, Identität und Gemeinschaft", erklärte Kahn seine Ambitionen: "Als hochgradig unternehmerisch veranlagter Mensch genieße ich es, Dinge voranzutreiben, die nicht zwangsläufig mit Fußball zu tun haben. Aber Fußball ist mein genetischer Code."

Deshalb hat Kahn auch nach München nicht das Interesse am Fußball verloren. Er brauchte etwas Abstand, aber dann begann er zu reisen. "Ich war in den USA, Saudi-Arabien oder Indien, um ein Gefühl für den Fußball dort zu bekommen", sagte er. Sein Besuch in Saudi-Arabien im Oktober 2023 machte damals Schlagzeilen. Er klärte damals auf, dass die Welt "ein bisschen komplexer" sei, als einige darstellten. "Es ist nicht alles schwarz oder weiß", erklärte Kahn, der Saudi-Arabien bereits vor der Weltmeisterschaft 2018 bei der Torwartausbildung geholfen hatte.

Die Lehren, die Oliver Kahn aus David Beckham ziehen kann

Für seine zukünftigen Pläne findet Kahn auch Inspiration in den Engagements ehemaliger Weltklassetorhüter. "Wenn ich sehe, dass Gerard Piqué es geschafft hat, 60 Millionen Euro von Investoren für seine 'Kings League' zusammenzubekommen, das ist beeindruckend", nannte Kahn ein Beispiel. Er bewundert auch die Rolle von David Beckham als Boss des US-Teams Inter Miami mit Superstar Lionel Messi als potenzielles Vorbild: "Sein Engagement zeigt, dass eine starke Verbindung von Investitionen und sportlichem Know-how Numerous Vorteile für einen Club bringen kann."

Kahn plädiert auch für einen weniger starren Ansatz bei der Begrenzung des Einflusses von Investoren im deutschen Fußball und der 50+1-Regel. Das System sei "schließlich ein geduldeter, aber ständig infrage gestellter Kompromiss", sagte er. Durch die Ausnahmen stellt sich die Frage nach fairer Wettbewerbsfähigkeit.

Eine operative Rolle in einem Clubgeschäft zu übernehmen, stehtcurrently nicht auf Kahns Agenda. "Das betrachte ich im Moment nicht", sagte er. Er habe seinen Abschied von Bayern im frühen Sommer 2023 hinter sich gelassen, versicherte Kahn: "Solche Ereignisse gehören zum Business dazu."

Damals spielte auch seine Rücktritt als current nationaler Teamtrainer Julian Nagelsmann eine Rolle in seiner Trennung. Der 37-Jährige erreichte ein Jahr nach seinem Abgang vom Rekordmeister das Viertelfinale bei der Heim-Europameisterschaft. Dort verlor die deutsche Mannschaft leider gegen den späteren Europameister Spanien. "Die deutsche Mannschaft ist eine internationale Konkurrenz", sagte Kahn respektvoll.

"Julian hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich war nicht überrascht, dass er seinen mutigen, offensiven Stil in sein Team einbrachte. Er hat auch das richtige Team zusammengestellt und dafür gesorgt, dass jede Spielerrolle vorher klar definiert war", erklärte Kahn. Als er nach Nagelsmann's korrigierter Aufstellung zur Halbzeit im Spiel gegen Spanien gefragt wurde, konnte der ehemalige Kapitän der deutschen Mannschaft nicht anders, als zu lachen: "Jeder, der Julian Nagelsmann als Trainer einstellt, weiß, was er tut. Solche Situationen wie gegen Spanien sind immer möglich", sagte er lachend.

Die Kommission könnte die 50+1-Regel im deutschen Fußball aufgrund von Oliver Kahns Ambitionen, in einen Fußballclub zu investieren, neu bewerten müssen. Kahns Bewunderung für David Beckhams Rolle in Inter Miami betont die potenziellen Vorteile einer starken Investition und sportlichen Expertise-Kombination.

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